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26.05.2021, 23:44 | #1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.04.2021
Beiträge: 62
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am verzweifeln
Jeder Tag zählt meine Stunden,
urteilt: Lebenslänglich. Klar!, zweimal täglich für Sekunden erscheint mir Wahrheit haftig wahr und verschwindet, unumwunden lass ich mich los an ihrer Hand, bleib dem Leben fest verbunden durch den Strick, ein blaues Band lass ich mich vom Tanz leiten, lerne führen, Schritt für Schritt lass ich das Trübe aufbereiten – es bringt voran, nimmt es mit. Ihr sprecht laut von Freiheiten versteckt im Erdenhaus, ich such und finde Traurigkeiten, schließ die Augen, lass sie raus, ich folge irrealen Ewigkeiten direkt ins reale Nichts, in den kalten Jahreszeiten spüre ich die Kraft des Lichts wo Wiesen grünend sich zusammenbrauen ist der Himmel schwarz, komplett, wie immer kurz vor’m Morgengrauen scheint die Finsternis, recht nett lässt sie Augen, manchen, blauen, Hoffnung da und Hunger satt - wer sie verliert, der kann drauf bauen. Weil er weiß, dass er sie hat. |
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