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31.12.2009, 09:14 | #1 |
Von Raben umkreist
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Beiträge: 1.053
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Meine Gedanken
Ich sag adieu Zweitausendneun,
du warst mir hold, ich kann mich freu’n, das ist wohl keine Frage. Ich grüße dich Zweitausendzehn, was du uns bringst, ich werde sehn und hoff auf schöne Tage. Allein, dass ich am Leben bin, noch ganz gesund und froh der Sinn, dafür, Gott, ich dir danke. So wünsch ich mir für jedes Jahr, dass es am End erfreulich war und kräftig weiter ranke. Wünsch euch, die ihr die Zeilen lest, dass ihr nicht durch die Jahre pest, seid mit der Ruh im Bunde. Denn nur die Muße gibt uns Kraft, wer froh ist und nicht launenhaft, geht auch nicht vor die Hunde. Geändert von Sidgrani (05.01.2010 um 09:49 Uhr) |
31.12.2009, 10:30 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Mandrillo,
mit diesen guten Wünschen kann ja das neue Jahr nur gut werden! Ein sehr nettes und liebes Gedicht, bei dem mir nur die Inversion in S2V3 nicht so sehr gefällt. Wie wäre es mit z.B. "Mein Gott, wie ich Dir danke!" ? Alles Gute und liebe Grüße von cyparis |
31.12.2009, 15:32 | #3 |
Gast
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Hallo Mandrillo,
ein gut verfasster, lieber Gruß, für den ich dir, klar, danken muss! Ich hab ihn gern vernommen. Stech an das Fass, heb hoch das Glas Und hab heut eine Menge Spaß! Zweitausendzehn: Wir kommen! Ist interessant, wie sich das eigentlich daktylisch betonte "Zweitausendzehn/-neun" auch ganz gut in den Jambus schmuggeln lässt. Frohes feiern! LG, Abraxas Edit: Achja, Leier hat Recht, was die Inversion angeht. Klingt seltsam und ihr Vorschlag ist ganz brauchbar. Geändert von Abraxas (31.12.2009 um 16:49 Uhr) |
31.12.2009, 20:53 | #4 |
Gesperrt
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Hallo Mandrillo,
ein schöner Einstand! Ich lese aus Deinen Versen ein sehr gut entwickeltes Sprachgefühl, das freut ich außerordentlich . Leier hat den einzigen Stolperstein schon aufgepiekt, ich pflichte ihr bei; denk mal drüber nach. Ich habe auch noch einen winzigen Einwand: und jeder Hoffnung tanke. Ich kann das "tanke" nicht einordnen, ist es vielleicht dem Reim geschuldet , ich weiß auch nicht, was damit gemeint ist. Mir gefällt Dein Gedicht sehr gut. Vor allem der versteckte Humor und Deine schöne, geschliffene Sprache kommen bei mir sehr gut an , mehr davon! Komme gut ins Neue Jahr! Herzlich, Medusa. |
01.01.2010, 00:42 | #5 |
Slawische Seele
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Danke, Mandrillo,
für eine positive Einstellung zu den Jahren und die guten Wünsche für uns Leser. Zwanzig Minuten vor "der Wende" habe ich deine Zeilen gern gelesen und verinnerlicht. Auf ein gutes Neues! Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
04.01.2010, 17:20 | #6 |
Von Raben umkreist
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Freut mich, dass mein kleines Gedicht euch gefällt.
Über die beiden Anregungen/Hinweise von Leier und Medusa muss ich noch nachdenken, habe es gerade erst gelesen. Liebe Grüße Mandrillo |
04.01.2010, 17:45 | #7 | |
ADäquat
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Hallo Mandrillo,
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05.01.2010, 09:56 | #8 |
Von Raben umkreist
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Tja, nun habe ich die Vorschläge (erfolgreich ?) umgesetzt.
Chavali, bei lest und pest (pesen) wird das e doch jeweils langgezogen, oder? Ich danke euch allen, dass ihr euch so intensiv mit meinem "Werk" befasst habt, das zeigt mir schließlich, dass es euch gefällt. Liebe Grüße von Mandrillo |
05.01.2010, 22:46 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo mandrillo,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (05.01.2010 um 22:50 Uhr) |
05.01.2010, 23:01 | #10 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Mandrillo,
"pehsen" ist ein fast mundartlicher Ausdruck für "eilen, sich beeilen, flitzen, rasch laufen" etc. Spricht sich mit gedehntem Vokal auf der ersten Silbe. Das h würde ich noch einfügen. Insofern reimt es sich sauber auf lest. Die Pest (in Deinem Gedicht zum Glück unerwähnt) hat einen kurzen Vokal. Lieben Gruß von cyparis |
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