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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 17.09.2014, 13:01   #1
vedena
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von vedena
 
Registriert seit: 30.08.2010
Beiträge: 181
Standard Wehe


Der Sommer ging, beleidigt fast –
ihm wollt nichts Rechtes glücken.
Im Park sieht man mit kecker Hast
die Omas Astern pflücken.

Auch mir hat er ein Bein gestellt –
ich konnt‘ mich nicht verlieben.
Der Regen hat die Lust vergällt,
die Schwärmerei vertrieben.

Was nützt Musik und roter Wein,
wenn’s draußen ohne Ende schifft.
Wer legt sich schon ins Gras hinein,
wenn man dort Regenwürmer trifft.

Komm nächstes Jahr, ich bitte sehr,
mit Sonnenschein und Himmelsblau.
Und trau dich ohne gar nicht her –
du launenhafte Sommersau!



Geändert von vedena (19.09.2014 um 11:10 Uhr)
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Alt 17.09.2014, 17:02   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo vedena

Dein Gedicht hat mich zum Schmunzeln gebracht. Der letzte Satz gefällt mir besonders.

Hier in Schleswig - Holstein hatten wir bisher einen sonnigen Sommer, ich kann mich nicht beschweren.

Sehr gerne gelesen, vor allen Dingen wegen Deiner unkomplizierten Wortwahl

Liebe Grüße sy

Geändert von juli (19.09.2014 um 11:26 Uhr)
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Alt 19.09.2014, 11:09   #3
vedena
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von vedena
 
Registriert seit: 30.08.2010
Beiträge: 181
Standard

Danke @syranie,

für deinen Besuch und Beitrag. Wie schön, dass ich dich zum Schmunzeln bringen konnte.

Bei uns war der Somme eben wie oben beschrieben.

Lg VedenA
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Alt 19.09.2014, 18:37   #4
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe vedena,

ooh - aber als Wehegedicht im Sommerland sehr schön zu lesen. (Wir können immer noch baden, im Gras liegen und schwärmen.)

Gefällt mir sehr und ganz besonders die deftige Drohung in der letzten Strophe. An richtiger Stelle und mit praller Emotion kommt sie dennoch wunderbar lyrisch an.

Aber:

Zitat:
Zitat von vedena
Was nützt Musik und roter Wein,
wenn’s draußen ohne Ende schifft.
Wer legt sich schon ins Gras hinein,
wenn man dort Regenwürmer trifft.
Wegen Plural, sonst müsste es nützen heißen:

Was nützt Musik, was roter Wein,

und nur als Vorschlag:

"und dort auf Regenwürmer trifft. (Dann ist auch das "Doppelwenn" weg.)

Schau mal, ob....

Gern gelesen, gern kommentiert und den Sommer genießend
liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 20.09.2014, 12:24   #5
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.053
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Hei VedenA,

richtig, das musste endlich einmal gesagt werden, du sprichst mir aus dem Herzen. Ein originelles Gedicht.

Die Anregung von Dana ist gut, für das doppelte "wenn" habe ich auch einen Vorschlag:

"Wer legt sich schon ins Gras hinein,
wo man nur Regenwürmer trifft."

Gerne gelesen und auf ein paar Sonnenstunden hoffend.
LG Sid
__________________
Alle meine Texte: © Sidgrani

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»Erich Kästner«
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