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16.02.2012, 16:11 | #1 |
Galapapa
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Grüne Träume
Filigrane Flocken fallen sacht
wie aus einem schwarzen Nichts in meinen Garten. Wieder eine kalte Frostesnacht, weiter geht es, dieses lange, müde Warten. Meine blassen Lider fallen matt, decken meine Augen still mit edlen Träumen voller Wärme und mit Farben satt, grünem Laub an meinen kahlen Apfelbäumen. Tief lief heut die Sonne, ohne Kraft, doch sie wird die Kälte bald besiegen können. Ich erspür das Werden schemenhaft. Mag das Schicksal mir noch viele Lenze gönnen! Geändert von Galapapa (18.02.2012 um 17:17 Uhr) |
19.02.2012, 19:41 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
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Grüne Träume
Hallo Galapapa,
schön hast du die Winterstimmung eingefangen, "dieses lange, müde Warten", die "grünen Träume" von helleren, wärmeren, bunteren Tagen. Wenn das Laub wieder austreibt, dann erwacht nicht nur die Natur. Nach dieser Frostperiode ist die Sehnsucht nach dem Frühling besonders groß. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
19.02.2012, 22:52 | #3 |
Galapapa
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Hallo wüstenvogel,
danke fürs Lesen und Kommentieren und besonders für Dein Lob! Ja, dieser Winter gab schon einige Anregungen für Gedichte; mir jedenfalls. Aber eines geht ja auch aus dem Text hervor: Je schlimmer der Winter, desto größer die Vorfreude auf den Frühling. Bei mir wird die Vorfreude langsam durch Sehnsucht abgelöst. Nochmal danke und herzliche Grüße an Dich! Galapapa |
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