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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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01.02.2010, 13:32 | #1 |
ADäquat
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Die Todsündengedichte - Zorn
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Geändert von Chavali (07.02.2010 um 22:57 Uhr) |
01.02.2010, 16:43 | #2 | ||||
lebendig
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Hallo Chavali,
das Thema ist sehr interessant. Die Umsetzung hat für mich noch ein paar Schwächen, die du teilweise schnell ausmerzen könntest. Generell holpere ich teils stark bei der Metrik, aber das passt recht gut zur Wut, wenn man so will Ich greife hier nochmal die Dinge auf, die mir sofort auffielen: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich hab mir gern Gedanken über die Wut gemacht. Lieben Gruß von Quicksilver Edit sagt: die Inversion im letzten Vers ist mir fast durchgegangen
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Suche die Quintessenz Geändert von Quicksilver (01.02.2010 um 17:00 Uhr) |
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02.02.2010, 23:32 | #3 | |||||||
ADäquat
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Hallo Quick,
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03.02.2010, 23:16 | #4 |
der mit dem Reim tanzt
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Liebe Chavali, mit scheint, du hast hier die Wut beschrieben und nicht den Zorn. Ich zitiere mal aus Wikipedia:
"Zorn ist eher gegen eine bestimmte Person oder Gruppe gerichtet, während die Wut genauso nach allen Seiten explodieren kann. Der Wut geht im Gegensatz zum Zorn eine Kränkung voraus (etwa eine zutiefst ungerechte Behandlung), die den auf Vergeltung oder Genugtuung gerichteten Erregtheitszustand psychologisch speist. Beim Zorn hingegen speist sich die Erregtheit eher zum Beispiel aus der Versagung eines Anspruchs oder Bedürfnisses. Das Ziel ist hier weniger die Vergeltung, sondern der deutliche Ausdruck von Unmut und Unzufriedenheit, mit dem Ziel das Gegenüber unmissverständlich zu warnen." Der Zorn ist in der Regel wohldurchdacht. Wir reden ja z.B. von Volkszorn oder von Gottes Zorn. Ich würde den Titel in "Wut" umbenennen, dann stimmt es. "schwärend" finde ich nicht gut, denn das bezieht sich ausschließlich auf die Wunde: eine eiternde Wunde ist eine schwärende Wunde. Ich würde stattdessen schwelend nehmen. "Sie quillt aus der Tiefe wie ein schwelender Brand" hat neben dem andauerden noch das unterschwellige, hinterhältige, das gut zur Wut passt. Die Metrik finde ich unausgegoren. Ich nehm mal die 1. Strophe Er frisst sich durch alle Menschenschichten, xXxxXxXxXx lässt schorfige Wunden und Narben zurück, xXxxXxxXxxX er kann nicht auf Vergeltung verzichten xXxxxXxxXx und bricht sich vom Kuchen der Rachsucht ein Stück. xXxxXxxXxxX Die 1. und 3. Zeile finde ich gut. Die 2. und 4. Zeilen holpern mir arg. Im Ganzen finde ich, dass das ein sehr eindrucksvolles und vom Ansatz gelungenes Werk ist, und daher es wert zur Überarbeitung. Gruß Archimedes ...der mit den schwelenden Kreisen
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gestörte Kreise Geändert von Archimedes (03.02.2010 um 23:19 Uhr) |
05.02.2010, 12:43 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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halo chavali,
irgendwie werd ich das gefühl nicht los, dieses gedicht schon mal gelesen und auch kommentiert zu haben. kann es ein, dass du es in diesem forum schon mal eingestellt hast? im übrigen schließe ich mich der meinung von archimedes an: ich glaube auch, dass du hier eher die wut beschrieben wurde und nicht der zorn. jetzt muss ich doch noch mal graben, ob ich irgednwo einen alten kommentar von mir zu diesme thema finde.... liebe grüße, larin |
05.02.2010, 19:25 | #6 | ||||
ADäquat
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Lieber Archi,
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06.02.2010, 14:10 | #7 |
der mit dem Reim tanzt
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Liebe Chavali, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Natürlich sind die 2. und 4. Zeilen im Versmaß. Die erste und dritte Zeile haben für mich kein Versmaß, reimen sich nur am Ende.
Er frisst sich durch alle Menschenschichten, ( Er frisst sich durch jegliche Menschen(ge)schichten,) lässt schorfige Wunden und Narben zurück, er kann nicht auf Vergeltung verzichten (er kann auf Vergeltung so niemals verzichten) und bricht sich vom Kuchen der Rachsucht ein Stück. In diesem Sinn würde ich überarbeiten. Gruß Archimedes ...der mit den verdehten Irrtümerkreisen
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gestörte Kreise |
07.02.2010, 22:56 | #8 |
ADäquat
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Lieber Archi,
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