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28.09.2010, 18:38 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Spinner
Der Kurt hat eine Spinnerei,
drin spinnt er, findet nichts dabei. Weils keinen stört, drum spinnt er weiter. Eng wird das Sichtfeld und nicht breiter. Der Kurt ist ein begabter Weber und jede Laus auf seiner Leber kriecht im ins Innre des Geflechts und tut dort Vieles, nur nichts Recht's. Umschlungen sitzt er im Kokon. Was hat der Kurt denn jetzt davon? Man weiß es nicht. Denn, eingesponnen, hat er nun die Idee gewonnen, die andern hingen in den Fäden! Längst redet er nicht mehr mit jedem. Wie das beim Spinnen halt so ist, wenn man die Außensicht vergisst. |
29.09.2010, 19:55 | #2 |
Gast
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salve larin,
formal allles bestens für mich ABER: inhaltlich stellt sich bei so einem Werk, ohne Butter bei die Fische, natürlich die Frage, ob nun der/die/das Beschriebene - oder eben das LI den Hau wech hat - mit dieser Einschränkung: wirklich gerne gelesen! LG, L. |
02.10.2010, 19:23 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber limes,
du stellst die klassische frage, die man sich immer zu stellen beginnt, wenn man auf der autobahn fährt und es kommen einem zweihundert geisterfahrer entgegen: spinn ich - oder spinnen die anderen? wie auch immer die antwort ausfällt : schmecken tut sie einem in so einem fall nur selten... lg, larin |
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