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06.04.2021, 18:22 | #1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Aprilfluch/t/en
Aprilfluch/t/en
Ein Nordwind bläst die Wetterwende Mir graupelschauernd ins Gesicht. Auch dass ich Frühlingsboten sende, Verfängt an dieser Stelle nicht. Ich reibe Pollenprickeln aus Den Augen. Knallrot blinkt die Nase. Die Fenster schließt das Nachbarhaus. Von einem Tisch fällt eine Vase. Die Basecap spielt jetzt „Vogel flieg!“: Sie kann das gut und immer besser. Ob ich die Kappe wieder krieg, Weiß keiner. Haare kleben nässer, Je mehr der Zweifel überwiegt. Ich hab sie aus dem Busch gezogen, In dem so manches steckt und liegt, Und bin mit ihr davongeflogen.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
07.04.2021, 13:01 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Aprilfurcht
Aprilfurcht
Du solltest einmal Sommerboten ins eisgekühlte Land uns senden. Wir kriegen unsre kalten Pfoten nicht mehr bewegt samt unsern Händen. Was Pollen sind, ist Hörensagen von Leuten, die den Süden preisen. Wenn wir uns mit Schneeschippen plagen, lässt du schon mal die Vögel reisen. Das heißt, du spielst jetzt schon November, hier fühlt sich's nach "Sombrero" an, ich appelliere an das Wort: remember! Wir kommen viel viel später dran. Mit Zweifeln kannst du überzeugen. Die Strophe ist höchst exzellent. Ich kann nur Richtung Himmel äugen und fühln, ich hab so viel verpennt! Hallo Walther, ich neige ja nie dazu, ein Gedicht zu zerlegen. Aber von der Strophe vier bin ich hin- und hergerissen. LG von Freihammer. Geändert von Freihammer (07.04.2021 um 13:02 Uhr) Grund: ohne |
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