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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 25.07.2017, 19:27   #1
Chavali
ADäquat
 
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Standard Mein Weg zu dir

(neue Version im Präsens)


Mein Weg zu dir
ist niemals leicht
er bringt mich hin
an Orte na-
mens Weh und Ach

die Pfade krumm
das Wasser tief
mal bin ich stark
mal müd und schwach

und du weit weg
im Niemandsland
mal schlaf ich fest
mal bin ich wach

doch immerzu
dreht sich das Rad
der Zeit allein
für dich im Takt
vielhundertfach

*********************


M
ein Weg zu dir
war niemals leicht
er führte mich
durch Orte na-
mens Weh und Ach

die Pfade krumm
das Wasser tief
mal war ich stark
mal müd und schwach

und du weit weg
im Niemandsland
mal schlief ich fest
mal war ich wach

doch immer noch
dreht sich das Rad
der Zeit allein
für dich im Takt
vielhundertfach




edit:

ehemalige letzte Strophe, die abgetrennt wurde, da überflüssig?

mein Weg zu dir
hört niemals auf
die Spur sucht sich
ein festes Dach




__________________
.
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (27.07.2017 um 19:35 Uhr) Grund: neue Ausrichtung im Präsens
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Alt 25.07.2017, 19:38   #2
ginTon
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Standard

Hi chavilein...

hübsches Gedicht, mochte ich gleich und habe es mir jetzo ein paar
mal durchgelesen...

die Form ist denke ich gut gewählt, erinnert mich an einen schmalen
Weg oder Pfad, nach den ersten Zeilen könnte man es auch als eine
Gratwanderung interpretieren,

Zitat:

Mein Weg zu dir
war niemals leicht
er führte mich
durch Orte namens
Weh und Ach

die Pfade krumm
das Wasser tief
mal war ich stark
mal müd und schwach
die sich aber immer wieder zum Positiven wendet...

Zitat:
und du weit weg
im Niemandsland
mal schlief ich fest
mal war ich wach

doch immer noch
dreht sich das Rad
der Zeit allein
für dich im Takt
vielhundertfach

mein Weg zu dir
hört niemals auf
die Spur sucht sich
ein Dach
oder das "Dach" kann ja einerseits "Dach der Welt" bedeuten o.ä oder
einen "Unterstand" bzw. Schutz vor Wetter...

wie gesagt, gefällt mir sehr gut auch durch die Endreime in den Strophen

gerne gelesen liebe Grüße ginnie
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 25.07.2017, 20:41   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Chavi!

Gefällt mir gut, obwohl sich immer nur die letzte Zeile reimt - das genügt hier irgendwie auch.
Nur mit dem "Dach" zuletzt kann ich leider nichts anfangen, das erscheint mir allzu herbeigezwungen, um den Reim zu bedienen.

Mein Tipp: Streiche die letzte Strophe ganz. Dann befinden sich zudem die anderen Strophen im Gleichgewicht (---> Zeilen: 5-4-4-5), und "vielhundertfach" erscheint mir als Schlusswort wesentlich kräftiger als die Verlegenheitslösung "Dach".

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 25.07.2017, 22:17   #4
Chavali
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Beiträge: 13.004
Standard

Hi ginnie,

Zitat:
die Form ist denke ich gut gewählt, erinnert mich an einen schmalen
Weg oder Pfad, nach den ersten Zeilen könnte man es auch als eine
Gratwanderung interpretieren,
ja, irgendwie schon, obwohl ich das eher so unbewusst angelegt habe
Zitat:
gefällt mir sehr gut auch durch die Endreime in den Strophen
Danke dir, das freut mich



Hi Erich,

Zitat:
Mein Tipp: Streiche die letzte Strophe ganz. Dann befinden sich zudem die anderen Strophen im Gleichgewicht
(---> Zeilen: 5-4-4-5), und "vielhundertfach" erscheint mir als Schlusswort wesentlich kräftiger als die Verlegenheitslösung "Dach".
Das ist in der Tat eine Überlegung wert.
Dann würde mir aber der Abschluss und die Aussage fehlen, dass der/die Protagonist/in
immer noch auf dem Weg wäre.
Wenn ich die Strophe streiche, wirkt der Weg wie angekommen oder beendet - was er ja nicht sein soll.

Ich trenne den Abschnitt mal ab - vielleicht kommt ja noch eine andere Meinung
Zitat:
Gefällt mir gut, obwohl sich immer nur die letzte Zeile reimt - das genügt hier irgendwie auch.
Hab Dank darüber freu ich mich.


Euch beiden liebe Grüße,
Chavali


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Alt 25.07.2017, 22:29   #5
Kokochanel
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Liebe Chavi,

ich hatte im letzten Vers zufällig gelesen:

die Spur sucht dich als festes Dach.

Insofern würde es für mich Sinn machen.
Die Protagonistin kommt schlecht von einer ehemaliigen Beziehung weg,weil sie eben ein Zuhause ( ein festes Dach über dem Kopf) sucht, was die wohl schwierige Beziehung wohl trotz allem geboten hat.

Manchmal verliert man auch bei Trennung, Scheidung, Tod des Partners Haus und Hof, es hängt ein ganzes Leben daran.

So würde es für mich Sinn machen, auch die letzte Strophe zu erhalten.

Gern gelesen von Koko
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Alt 25.07.2017, 23:10   #6
Chavali
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Beiträge: 13.004
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Zitat:
Zitat von Kokochanel Beitrag anzeigen
Liebe Chavi,

ich hatte im letzten Vers zufällig gelesen:

die Spur sucht dich als festes Dach.

Insofern würde es für mich Sinn machen.
Die Protagonistin kommt schlecht von einer ehemaliigen Beziehung weg,weil sie eben ein Zuhause ( ein festes Dach über dem Kopf) sucht, was die wohl schwierige Beziehung wohl trotz allem geboten hat.

Manchmal verliert man auch bei Trennung, Scheidung, Tod des Partners Haus und Hof, es hängt ein ganzes Leben daran.

So würde es für mich Sinn machen, auch die letzte Strophe zu erhalten.

Gern gelesen von Koko
@Koko,

die Idee ist nicht schlecht, ich denk darüber nach.
Vielen Dank für deine Überlegungen.

LG Chavali
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Alt 26.07.2017, 15:10   #7
juli
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Liebe Chavali,

Ein schönes Gedicht!

Die kurzen Zeilen sind, obwohl sie kurz sind, nicht abgehakt, sondern weich. Eins fließt zum Anderen und der Kopf bei mir neigt sich von der einen Seite zur Anderen, weil der Sinn sich erschließt. Das Leben und vor allen Dingen Beziehungen sind nicht gradlinig. Deine Worte richten nicht, sie beschreiben lyrisch einen Weg der nie endet....


Die letzte S. mit „ dem Dach“ braucht dieses Gedicht nicht. Als Ausklang das Wort vielhundertfach lässt den Leser mit einem Weiterschweifenkönnen zurück. Es ist frei von Zwängen.

Sehr gerne gelesen von sy

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Alt 26.07.2017, 18:39   #8
Chavali
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Liebe sy,
Zitat:
Die letzte S. mit „ dem Dach“ braucht dieses Gedicht nicht.
Als Ausklang das Wort vielhundertfach lässt den Leser mit einem Weiterschweifenkönnen zurück.
Du bist der gleichen Meinung wie Erich? Hm, dann muss ja was dran sein an der Idee...
Zitat:
Ein schönes Gedicht!
Die kurzen Zeilen sind, obwohl sie kurz sind, nicht abgehakt, sondern weich.
Deine Einschätzung freut mich! Vielen Dank dir!

Lieben Gruß,
Chavali


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Alt 26.07.2017, 22:07   #9
Cheeny
Melody of Time
 
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Beiträge: 361
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liebe chavali,

dies ist ein sehr schönes gedicht, fast könnte ich direkt mit dem li darin mitlaufen, so bekannt kommen mir die worte und gefühle vor.

wenn du mehr hervorheben möchtest, dass der weg noch nicht zu ende ist - ohne die ehemals letzte strophe, dann hole es aus der vergangenheit und schreibe es im präsens.
das problem dabei ist natürlich, dass du das metrum neu ausrichten oder auffüllen müsstest.

sehr gerne gelesen
mit lieben grüßen
liara

Geändert von Cheeny (27.07.2017 um 12:55 Uhr)
Cheeny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2017, 18:19   #10
Chavali
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Beiträge: 13.004
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Zitat:
wenn du mehr hervorheben möchtest, dass der weg noch nicht zu ende ist - ohne die ehemals letzte strophe,
dann hole es aus der vergangenheit und schreibe es im präsens.
Liebe Liara,

das ist DIE Idee für das Problem
Danke dir
Ich werde den Text dahingehend ändern!
Zitat:
dies ist ein sehr schönes gedicht,
Das freut mich, auch dafür ein *dankeschön*


Lieben Gruß,
Chavali


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