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05.09.2010, 08:27 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Zuspruch
Denke nicht, dass alles sinnlos wäre,
da dir Ungereimtes trüb erscheint. All das Rätselhafte, Vage , Ungefähre war im tiefsten Grunde gut gemeint. Jeder Kummer ist ein stummer Bote, und du könntest lernen zu versteh’n, alles noch so bös dir Angedrohte als ein Gutes, das erst werden will, zu seh’n. Dass wir heute schon dran glauben sollen macht uns irre. Welch ein Widersinn! Aber alle, die die Antwort finden wollen, führt ihr Weg mit jedem Schritt dahin. |
05.09.2010, 11:35 | #2 |
Gesperrt
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Beiträge: 243
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Sehr ausgeglichener Beitrag, der einer Balance wichtige Gedanken anhängt, welche wohl jedem schon mal kamen. Gut dass du das erklärerische Moment klein hältst und einfach auf die Verständigkeit des Lesers setzt.
LG RS |
19.09.2010, 10:17 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo glasfeder,
du hast recht: "verstehen" ist etwas , das man einem anderen gar nicht beibringen kann. es entsteht im empfänger selbst - wenn er für eine bestimmte botschaft bereit ist. man kann erkenntnis nicht "einflößen", genauso wenig wie erfahrung. man kann bestenfalls einen rahmen dafür schaffen. es lässt sich nicht darüber bestimmen, was ein anderer sich aus einer situation, aus einem text für sich herausholt. jedes individuum/ jedes gehirn hat eine selbstorgansiation, nach der es bestzmmte informationen auswertet. hin und wieder kann es hilfreich sein, sich zu fragen: was macht denn eigentlich mein eigenes oberstübchen? was ordnet es auf welche weise ein - und warum? mitunter entdeckt man dabei ganz erstaunliches.... und vielleicht kann man sich dann wieder mal "einen reim auf etwas" machen und ein stückchen erlebter "sinn" verhilft zu besserer befindlichkeit..... danke für deinen kommi! larin |
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