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03.04.2020, 16:11 | #1 |
Furzeulenlyriker
Registriert seit: 30.12.2013
Ort: Northampton, UK
Beiträge: 192
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Onkel Stefan ist langweilig.
Irgendwie ist der Link abgeschmiert... daher nochmal per Hand:
Corona Stefan George Wir aber sondern streng uns im gelaß Fernab vom kreis erkorener gefährten Und pflegen derer einen stillen haß Die uns den totgesagten park verwehrten. Wir schreiten auf und ab in enger kammer Das Antlitz-Buch ist aller quaalen bürge: Dort paart zu tod und siechtum ekler jammer Aus narren-krakel sich! Mein volk, ich würge. Geändert von Schamansky (06.09.2020 um 16:24 Uhr) |
03.04.2020, 23:42 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Hallo Schamane, schön von dir zu hören. Hoffentlich nicht das letzte.
Und so herrlich den ollen George aufs Korn genommen. Schön. Gruß, Terry.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten. |
04.04.2020, 17:53 | #3 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 9.912
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Moin Schamansky,
auf so einen Text kann man ja nur kommen, wenn einem langweilig ist. Und das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern hochgradig unterhaltsam, denn auch die Wortwahl und die verwendeten Metaphern verdienen Bewunderung, dieser Text gefällt mir außerordentlich gut. Ja, es ist momentan eine seltsame Zeit und da kommen einem auch seltsame Gedanken. Ich gehe mal davon aus, dass deine Satire in Richtung der britischen Politik zielt und die ganze Frustration über die Diskrepanz zwischen den Ankündigungen der Regierung im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie und die tatsächlichen Fortschritte zeigt. Es ist ja oft so, dass die Politik nicht entsprechend schnell reagiert, weil sie oftmals abwägen muss, welches Übel größer ist. Dabei werden dann auch schon eionmal fatale Entscheidungen getroffen. Deine Idee ist gut, obwohl ich mir an dieser Stelle ein Lächeln erspare, denn es ist mehr so ein kleines, verkniffenes Grinsen was mir da aus meinem eigenen Antlitzbuch entgegen schaut. In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
__________________
Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
04.04.2020, 20:12 | #4 |
Furzeulenlyriker
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Beiträge: 192
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Dank euch.
Ja, Onkel Stefan macht schon was durch. Keine Treffen mit dem Kreis der Adepten, das Betreten des totgesagten Parks behördlich untersagt, statt im reichen Flitter schreitet er nur in enger Kammer auf und ab, und als Gipfel dieser Qual muß er auf Antlitz-Buch auch noch Gedichte von Thomas Gsella lesen. Damit zur Entstehungsgeschichte: Ursprünglich hieß es nämlich in der letzten Zeile "aus Gsellas Krakel", in meiner Replik auf des Großmeisters Facebookseite zu einem seiner Gedichte im "Stern". Dem titanischen Meister gefiel das, ich paßte drei Tage lang durch keine Tür mehr. https://www.facebook.com/photo.php?f...type=3&theater Geändert von Schamansky (04.04.2020 um 20:30 Uhr) |
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