|
17.02.2016, 17:35 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Die Malerin
__________________
. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (17.02.2016 um 21:01 Uhr) |
17.02.2016, 18:39 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi, Chavi!
Also nicht bloß das ewig Weibliche zieht uns an - es funktioniert auch anders herum! Schönes Gedicht über die Lust an der Lust, das Erotische in der Malerei und daneben her! Einzig der Anglizismus "Model" - wahrscheinlich dem Rhythmus geschuldet - stört hier das Sprachgefühl. Gern gelesen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
17.02.2016, 18:58 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
|
Hi chavilein...
__________________
© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
17.02.2016, 19:50 | #4 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Servus, Erich,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||||
17.02.2016, 20:26 | #5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi, Chavi!
Ich würde das Problem mit dem "Model" so lösen: Den "Adonis" von weiter unten heraufholen und unten dafür etwas anderes einsetzen: Verträumt und grübelnd sitzt sie da, den Malerpinsel in der Hand. Adonis zieht sich langsam aus, den Blick in ihr Gesicht gebannt. Verlegen senkt sie ihren Arm, errötet und ihr Herz schlägt laut. Mit roten Farben, wie Alarm - bis jetzt ist so das Bild gemalt. Der Jüngling, wie ein Bildnis schön, zeigt seine Seele, seine Kraft. Die Malerin erkennt in ihm, was ihr ein tiefes Leiden schafft. Und dennoch gibt sie sich ihm hin, vergessen ist der Leinwand Akt. Denn morgen schon bleibt sie allein, doch heute schließt sie einen Pakt mit den Gefühlen und dem Mann, weil sie sich kennt, nicht anders kann. Was hältst du von dieser Lösung? LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
17.02.2016, 20:59 | #6 | |||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
__________________
. © auf alle meine Texte
|
|||
18.02.2016, 09:05 | #7 |
/ Bil-ly /
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
|
Gefällt mir sehr gut, auch dass hier auch einmal weibliche Erotik zu Wort kommt, liebe Chavi!
Es hat trotz der prickelnden Erotik, lese ich einen bestimmten traurigen Unterton aufgrund des (freiwilligen) Verzichts auf Bindung? Lieben Gruß charis |
18.02.2016, 11:14 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Liebe Chavi,
Normalerweise schleiche ich um diese Rubrik, wie die Katze um den heißen Brei. Dein Gedicht gefällt mir sehr. Weil da eine Malerin spricht. Du beschreibst die weibliche Sichtweise mit Bildern, die erotisch sind. Die Melancholie ist dem Gefühl, das sie sich hingibt, untergeordnet. Auch wenn es nur einmal war, und wie es weitergehen kann, darauf kann sich der Lesende selbst einen Reim machen. Liebe Grüße sy |
18.02.2016, 13:28 | #9 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Liebe charis,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||||
21.04.2017, 19:52 | #10 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
Liebe Chavali,
habe ich noch gar nicht gelesen. Es liegt an der Rubrik, die ich meist nur umschleiche und mich ab und zu heranwage. Und ... es gefällt mir sehr, besonders wegen der umgekehrten Situation. Sie wusste, was sie wollte und wusste, was sie tat. Adonis war halt nur schön. Sehr schön "verlyrt". Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|