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24.04.2009, 23:14 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Fesselnde Weiten
Meine Hände fesseln dich lustvoll. Magie. Dein Lächeln flüstert mir Unschuld. Lass es zu. Wagnis. Lippen verführen dich schmerzhaft. Lass dich einfach uns fallen. Arme halten dich uns fest. Wie auf Regenbögen reiten wir der Sonne entgegen. Lass uns forschen. Unbekanntes wartet. Komm lass uns empor Fliegen. copyright@budina Geändert von Helene Harding (26.04.2009 um 14:46 Uhr) |
25.04.2009, 10:11 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe budina,
du hast es spürbar gemacht: hier steigen zwei ins unbekannte, mutig, neugierig, gleichwohl auch mit vorsicht, anspannung. die punkte mitten im satz vermitteln mit diese atemlose stille : schauen. horchen. sich geben. hast du toll gemacht! gerne gelesen larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
25.04.2009, 10:38 | #3 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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servus budina,
dein gedicht spricht mir aus der seele. auch in der sprache und form, die du verwandt hast. larin hat es schon ganz treffend beschrieben. die "pausen" sind wesentlicher bestandteil dieses gedichts und bringen tatsächlich die atemlosigkeit mit in das sog-gefühl, das die formale anordnung und die formulierungen des inhalts erzeugen. somit bilden form und inhalt eine stimmige einheit und steigern einander so, dass der leser auch das passende gefühl zum inhalt mitgeliefert bekommt. so er sich darauf einlässt (ich kenne ja auch etliche, die dieser form schon von vornherein keine chance geben und sich gar nicht erst drauf einlassen...) gefällt mir sehr. lieber gruß, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
25.04.2009, 11:31 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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@larin
Liebe larin, dass ich Sätze unvermittelt durch den Schlusspunkt beende, nutze ich gern als persönliches Stilmittel. Das Zögern, doch auch die Neugier sollten dadurch unterstrichen werden. Es freut mich ungemein, dass es dir gefällt. Danke. alles liebe, budina @fee Liebe fee, auch ich kenne jene, die sich dieser Form stringent verweigern. Diese hier ist nicht etabliert und wirkt dem klassisch Uniformierten womöglich talentlos oder gar beschränkt. Doch Kunst öffnet auch Türen für Neues, Fremdes. Darin stimmen wir überein - lass uns durch diese Türen gemeinsam gehen - freu. In der optischen Darstellung sind die Pausen gewollt inszeniert worden und es ist so wunderbar zu lesen, dass ich es spürbar, erlebbar machen konnte. Danke. alles liebe, budina Geändert von Helene Harding (25.04.2009 um 13:03 Uhr) |
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