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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 23.01.2017, 22:10   #1
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard Hymnus an Pegasus (Schüttelsonett)

Hymnus an Pegasus

Du warst bereit, mit mir sogleich zu reiten,
du sagtest nur: »Steig auf, fass Zaum und reit.«
Wie schön, mit dir durchs Dichterreich zu gleiten,
ein guter Geist führt uns durch Raum und Zeit.

Du Treuer trägst mich hoch in lichte Weiten,
wo Gottes Auge schaut durch Zeiten weit,
lässt dich von mir, dem armen Wichte, leiten,
zu Zielen in der uns geweihten Zeit.

Die Zeit vergeht, doch schwindet heitre Würde,
wenn sich der Tag aus tiefster Schwärze hebt?
Du überspringst noch jede weitre Hürde
und wieherst froh, dass hoch mein Herze schwebt.

Willst du, mein Lieber, mir den Rücken breiten,
zum Himmel über tausend Brücken reiten?
__________________
Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn!
Friedhelm Götz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2017, 21:27   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
Standard

Moin Fridolin,

das ist wieder ganz toll schüttelgereimt und ich wundere mich jedes Mal, wie du das immer wieder so hinbekommst.
Diesbezüglich kann ich dir nur zum x-ten Male meine Hochachtung aussprechen, denn das hast du nach wie vor perfekt drauf.

Obwohl ich Sinn und Text voll in Ordnung finde, war der Schmunzelfaktor hier doch recht klein, dafür finde ich die Zeilen zu tief.

Es ist sicherlich ein fröhliches und helles Gedicht, aber wäre es nicht besser in "Ein neuer Morgen" aufgehoben?

Was meinst du?


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 24.01.2017, 21:31   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Fridolin!

Ich durfte dieses schöne Werk bereits anderswo kommentieren und kann mich Faldis treffenden Worten hier nur herzlich anschließen!

Sehr gern - wieder - gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 24.01.2017, 21:49   #4
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard

Hi Faldi,

ich hatte ja schon vor einiger Zeit eine ungeschüttelte Fassung eingestellt, die geschüttelte hat eine etwas andere, mehr poetische Sprache und passt wohl auch besser in die von dir genannte Rubrik. Kannst du den Beitrag dorthin verschieben?

@Eky,

auch an dieser Stelle noch einmal Dank für die Anregungen zur sprachlichen -Verbesserung.

LG Fridolin
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Alt 24.01.2017, 22:26   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
Standard


Kein Problem, Fridolin, schon erledigt.

Liebe Grüße

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 25.01.2017, 20:34   #6
Kokochanel
Gast
 
Beiträge: n/a
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respekt, Fridolin- ein Traumwerk mit Tiefgang.
LG von KOko
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Alt 30.01.2017, 10:04   #7
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard

Danke, Faldi, fürs Verschieben und Koko für die lobenden Worte.

Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich nicht immer gleich antworte, ich bin zurzeit privat am Limit.

LG Fridolin
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Alt 31.01.2017, 19:09   #8
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Lieber Fridolin,

einfach nur wunderschön, obwohl es bestimmt gar nicht einfach ist, so viel "Leichtigkeit" in eine Hymne zu bringen. Du hast es vollbracht.
Sehr, sehr gern gelesen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2017, 22:04   #9
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard

Liebe Dana,

herzlichen Dank für dein Lob. Ich hatte zuvor schon eine ungeschüttelte Hymne an Pegasus verfasst und sollte für meine Freunde in der Schüttelzunft mit einer geschüttelten Version beglücken. Es freut mich, dass dir meine Verse gefallen.

Liebe Grüße
Fridolin
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