Gedanken zur Macht

[Klatschmohn]

Jedes mal fühle
ich die Trauer
deutlicher, die
sich meiner
bemächtigt.
wenn ich über
Kriegsgeschehen höre
Traurigkeit über das was war, was ist, was vielleicht sein wird.
Traurigkeit über die Unfähigkeit der Menschen in Frieden zu leben
und dies mit dem Gefühl im Recht zu sein. Jedermann ist im Recht.
Das Überlegenheitsgefühl hat viele Gesichter. Alles rechtens?
Familienfehden,
Stammeskriege,
Volk gegen Volk,
Nationen gegen
Nationen. Alle
im Recht? Recht
des Stärkeren?
Recht des Besseren
Recht der Rasse,
des Glaubens
Der Mensch:
als Einzelwesen
kommunizierbar,
in der Masse
manipulierbar.
Macht machen
lassen? Macht
als Mittel gegen
die eigene Angst?
Machtkontrolle!
Sich bemächtigen.
Machtlosigkeit
Trauer.

[Dana]

Liebe Heidi,
ich bin beeindruckt.
Beeindruckt von Inhalt und Form - einfach genial.
Wer nach Macht giert, hat meist nur eine Waffe. Er spielt mit der Angst der Menschen und schafft ein großes Elend, weil er die eigene Angst vor Machtverlust nur verdrängt. Das haben alle Kriege bewiesen aber auch Machenschaften in Gruppen oder in Einzelkämpfen.
Du hast alle Worte (Manipulation, Glaube, Krieg, Angst) in die mahnende Form eingebracht und den Leser sehr angsprochen.
Sehr, sehr gut.
Liebe Grüße
Dana

[Klatschmohn]

Liebe Dana,
ich danke Dir seht für deinen Kommentar, Du hast mir aus der Seele gesprochen.
Weißt Du was ich besonders schlimm finde, dass all die Handlungen, die zu kriegerischen Aggressionen führen, in uns allen stecken. Vielleicht hätte die Menschheit sonst nicht überlebt, keie Ahnung.
Haben wollen, Macht über andere sind nicht so leicht auszurotten, dazu brauch es eine Philosophie, aber da hat jede Gruppierung schon wieder eine andere- und jeder glaubt, er sei im Recht.
Auch wenn wir jetzt bei uns kein aktuelles Kampfesgeschehen mit Tötungswaffen haben, der Kampf ist dennoch da, man betrachte nur mal die Bankenkrise.

Lieben Dank,
Klatschmohn