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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 17.04.2009, 18:57   #1
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard Verlorenes Licht

Verlorenes Licht


Die Welt zerbricht um mich herum
und stürzt und stürzt in Dunkelheit.
Nicht mal ein Schrei - ich bleibe stumm!
Kein Mensch, kein Tier, nur Einsamkeit.

Mein letzter Tag, ein Gottesfluch?
Ein Bild erscheint, von Höllenflammen.
Wo ich, mein Lieb, doch dich nur such:
dein Licht ist lange ausgegangen.

Kein Steg, kein Weg, nur dunkle Nacht,
der Tag hat seinen Glanz verloren.
So halte ich hier weiter Wacht,
denn dich, dich hatt ich auserkoren.




__________________
~ Mit lieben Gedanken ~


©auf alle meine Werke
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Marion Baccarra

Geändert von Lena (22.04.2009 um 14:51 Uhr)
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Alt 17.04.2009, 19:52   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Liebe Lena,

diese düstere Stimmung hast du meiner Meinung nach hervorragend umgesetzt.
Einzig diese Zeile
Zitat:
doch dein Licht ist längst ausgegangen.
XxXxXXxXx holpert mir ein wenig.
Wie wäre es mit

Wo ich, mein Lieb, doch dich nur such:
dein Licht ist lange ausgegangen.


Vielleicht auch ein wenig mehr mit Satzzeichen arbeiten, wie du es in S1 auch schon gemacht hast

Ansonsten kann ich nur ein Lob dalassen.
Sehr schön diese dramatische Stimmung!


Lieben Gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 17.04.2009, 20:42   #3
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard

Liebe Katzi

Deine Idee gefällt mir sehr, und ich übernehme sie gerne.

Die Satzzeichen gehe ich noch einmal durch.

Vielen Dank für dein Lob und deinem Kommentar. Ich habe mich sehr gefreut.

Liebe Grüße an dich wünscht dir

Lena
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Marion Baccarra

Geändert von Lena (17.04.2009 um 21:04 Uhr)
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Alt 17.04.2009, 21:28   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
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Liebe Lena,

auch mich konnten deine Zeilen sehr berühren.
Ja, ich könnte mir vorstellen, daß ein Mensch in eine solch düstere Stimmung geraten kann, wenn er das Liebste verloren hat.
Dein Gedicht klingt sehr endgültig, so gut hast du die Atmosphäre eingefangen.
Da bleibt mir nur ein Lob für deinen traurigen und melancholischen Text.
Ein richtiger "Blues".

Allerdings finde ich im Gegensatz zu Katzi, daß dein Gedicht mit Satzzeichen zu überladen ist.
Ich habe mal ein wenig daran gewerkelt und auch minimal die Satzstellung verändert.


Die Welt zerbricht um mich herum
und stürzt und stürzt in Dunkelheit.
Nicht mal ein Schrei - ich bleibe stumm!
Kein Mensch, kein Tier, nur Einsamkeit.

Mein letzter Tag, ein Gottes Fluch?
Ein Bild erscheint, von Höllenflammen.
Wo ich, mein Lieb, doch dich nur such:
dein Licht ist lange ausgegangen.

Kein Steg, kein Weg, nur dunkle Nacht,
der Tag hat seinen Glanz verloren.
So halte ich hier weiter Wacht,
denn dich, dich hatt ich auserkoren.

Die Melodie und deine Sprache bleiben dabei vollkommen erhalten, es präsentiert sich nur m. E. so etwas eleganter.

Ein trauriges Gedicht, welches mir in seiner emotionalen Wirkung sehr gefallen hat.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 18.04.2009, 13:51   #5
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe Lena!

Großartig.
Du hast mit diesem Gedicht mein Innerstes berührt.
Welche Tiefe. Welcher Schmerz. Welche Resignation und welche wildheit kommen hier lyrisch zum Ausdruck!

Was soll ich da mit kleinlichen und kleinkarierten Verbesserungsanregungen?
Nichts.

Berührten Gruß
von
cyparis
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Alt 18.04.2009, 17:07   #6
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe lena,
auch mich hat dein gedicht sehr berührt, die trauer, die darin zum ausdruck kommt, ist sehr authentisch.
"Gottesfluch" würd ich zusammenschreiben.
wie wär's auch mit "zerfällt und stürzt in Dunkelheit.....
alles andere vermittelt mir sehr genau die düstere, trübe stimmung desjenigen, der im verlorenen ausharrt....

als eine die das warten kennt
grüßt
larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 18.04.2009, 20:56   #7
badico
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 231
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Liebe Lena,
da kann ich nur "wow" sagen. Wunderbar wie du hier die Stimmung einfängst. Meiner Meinung nach liest sich die letzte Strophe mit Faldis Veränderung noch flüssiger.
Mir gefällt die Verstärkung durch die gezielt und sparsam gesetzte Wiederholung

hier:

Und stürzt, und stürzt in Dunkelheit.

und hier:

denn dich, dich hatt ich auserkoren.

ausgezeichnet!!!!

Überhaupt finde ich deine Wortwahl sehr berührend und anrührend.

Liebe Grüße

Babsi
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)
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Alt 22.04.2009, 14:51   #8
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard

Lieber Falderwald, Liebe Cyparis, Liebe Larin, und Liebe Babsi.

Bald werde ich mehr Zeit haben. Im Moment ist alles noch ein bissel schwierig.

Trotz allem habe ich gerade bei diesem Gedicht mir viel Zeit genommen, und experimentiert.

Wie wichtig die Interpunktion,..Kommata sind,..

Ich habe Falderwald´s Idee gerne angenommen.

Seid bitte nicht böse, das ich so kurz schreibe.

Ich danke euch herzlich für eure Ideen, für eure lieben Worte und die Hilfe, die ihr mir gebt.

Lena
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Marion Baccarra
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Alt 22.04.2009, 21:14   #9
ReinART
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Liebe Lena
hast mich mit Deinen Zeilen ebenfalls sehr berührt.
Die Stimmung gekonnt umgesetzt!
Alles Gute
reinhard
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Alt 24.04.2009, 10:08   #10
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard

Lieber Reinart

Wenn man jemanden berühren kann, und dann noch "gekonnt umgesetzt..

~ Herz was will ich mehr ~

Ich danke dir für deine lieben Worte, und wünsche dir einen schönen Tag

Lena
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