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21.01.2018, 16:11 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Der Schnee
Und wie von einem Treiben fort getragen,
als bliese Dich der graue Wolkenmund hinab zu immer niederen Etagen, in Frieden gleitend ohne Hast zu Grund. Einst warst Du klares Wasser hier auf Erden gesammelt in den Tiefen weiter Seen und schiedest nur, um Kondensat zu werden, so stiegst du auf zu größeren Ideen. Jetzt saust in sanfter Brise mein Verehren in seiner warmen Nacktheit Dir empor. Du breitest deine kristallinen Ähren in weiser Demut und du trittst hervor. Geändert von Eisenvorhang (21.01.2018 um 23:45 Uhr) |
14.08.2018, 12:01 | #2 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Hallo EV,
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. © auf alle meine Texte
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14.08.2018, 13:12 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Auch hier muss ich Chavali für das Hervorsuchen danken!
Ein wirklich außergewöhnliches Gedicht, EV. Du beschreibst hier den Schneefall und seine Ursprünge in wunderbaren und auch für die Lyrik ausgefallenen Worten. Toll! Zwei kleine Anmerkungen hätte ich dennoch: 1. Das Hinabblasen in S1 kommt mir etwas stürmisch vor und scheint für mich deshalb ein Widerspruch zum sanften Gleiten zu sein. 2. Ähnliches finde ich in der letzten Strophe. "Jetzt saust in sanfter Brise...". Die sanfte Brise ist für mein Empfinden ein langsamer und bedächtiger Luftstrom, der nicht gerade saust. Ansonsten: Ein Genuss! Beste Grüße, Laie
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Schreiben, wie Monet malte. |
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