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06.06.2013, 08:47 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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“Kropf am Hals von Ätznatron!“
Was wohl Nofretete täte,
käm sie nachts auf eine Fete? Tanzte sie den Schleiertanz, etwas Tango mit dem Franz? Kippte sie danach sechs Schnäpse, gäb dem Liftboy noch zwei Kläpse? Sicher ist´s, dass sie doch flennte, wenn sie trotzdem keiner kennte, weil, das wär der Femme fatale nicht egal, nein, größte Qual. Ihr, dem Star, Frau Echnaton, ist Applaus der schönste Lohn!!! Wenn sie also niemand kennte, keiner klatschte in die Hände, griff sie zu dem alten Trick, schlöss ein Auge, was ist chick, tät den langen Hals verknoten, ja, das brächte beste Noten! Bild schrieb anderntags mit Hohn: „Kropf am Hals von Ätznatron!“ |
11.06.2013, 19:13 | #2 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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wunderbar,
lb. carlino, wieder einmal eines deiner total abgedrehten spaßgedichte zu lesen. ich denke fast, der gag war zuerst da. und rest wuchs dann dem autor zu und in verse und in die textverarbeitung. köstlich! vorgetragen wirkt es sicher doppelt gut. lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
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16.06.2013, 17:04 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Walther,
vielen Dank für das "wunderbar", aber der Gag war nicht zuerst da, wie du vermutest. Am Anfang stand vielmehr die Freude am "ete", genauer gesagt die dringliche Frage "was wohl Nofretete täte". Auch stand von vorn herein fest, dass ich mich sprachlich im Konjunktiv bewegen wollte! Der Rest kam wie von selbst! Liebe Grüße aus Samothraki |
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