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04.06.2014, 20:51 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Haiku (Taube)
Straßenrand -
die Wildtaube stupst ihr totes Junges
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Lineam rectam sequere Geändert von poetix (19.06.2014 um 00:25 Uhr) |
05.06.2014, 12:24 | #2 | |
ADäquat
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05.06.2014, 12:59 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Chavali,
danke für deinen mitfühlenden Kommentar. Dem Haiku liegt eine wahre Begebenheit zugrunde. Ich habe die Taubenmutter und ihr Junges am Straßenrand gesehen. Das Überfahren selbst hatte ich nicht gesehen. Ich hatte es mir gedacht und so sollte auch der Leser / die Leserin des Haiku sich die Sache selbst denken. Übrigens, es waren Wildtauben, keine Stadttauben. Ich glaube, diese in der Natur lebenden Tauben fallen nicht unter den Begriff "Ratten der Lüfte". Viele Grüße poetix
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Lineam rectam sequere |
05.06.2014, 23:03 | #4 |
Marsmond
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Hallo poetix,
dein Haiku lässt viele Gedanken zu und das finde ich gut. Mag sich jeder selbst seine Interpretation zurechtlegen. Ich habe auch deine Antwort an Chavali gelesen. Wildtauben sind geschützt. Es gibt davon 300 Arten, fünf davon in Mitteleuropa. Die bekanntesten sind die Ringeltaube und die Türkentaube. Von daher ist es schade um jedes Junge, das nicht aufwachsen kann. Gruß, Deimos
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„Seine Zeit als welthistorisches Volk liegt hinter ihm.“
Zitat aus Finish Germania von Rolf Peter Sieferle über die Deutschen |
05.06.2014, 23:44 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Deimos,
auch dir vielen Dank für deine Nachricht. Es freut mich, dass du Interpretationspotential in meinem Haiku siehst. So soll es sein. Deine Informationen über die Wildtauben sind auch sehr interessant. Viele Grüße poetix
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Lineam rectam sequere |
07.06.2014, 19:46 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Poetix,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (07.06.2014 um 19:51 Uhr) |
07.06.2014, 20:28 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo ginTon,
danke dir für deine interessanten Gedanken. Die Version mit "am Straßenrand" hatte ich auch unter Betrachtung, hatte sie dann aber doch durch die jetzige ersetzt, weil hier die beiden Pole besser herauskommen: Die Autos und das tote Täubchen. Bei dem "Straßenrand" besteht die Gefahr, dass man es nur für eine Ortsangabe hält, obwohl natürlich die Autos impliziert sind. Nun habe ich die Autos, die ja auch während der Szene dort fuhren, explizit genannt. Übrigens, das Junge war in einem Alter, bei dem ich vermute, dass es erste Flugversuche unternommen hatte und dabei vor ein Auto kam oder von einem Auto gestreift wurde. Ein trauriger Anblick, der nachdenklich macht. Viele Grüße poetix
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Lineam rectam sequere |
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