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09.06.2014, 13:20 | #1 |
Hofnarr
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Noch mal von vorn!
Ein Dichter saß am Tisch und las
von Lyrikwettbewerben. Er rief: "Das wär's, mit einem Vers die Großen zu beerben!" Das Motto war in diesem Jahr: Was bringt die Welt zum Schreiben? Welch Wesenszug ist stark genug, zum Dichten anzutreiben? Doch muss das Werk, so ein Vermerk, allein vom Autor stammen. "So ein Poem ist kein Problem, ich reim mir was zusammen…" So dachte er, doch war's sehr schwer, er fluchte in der Kammer: "Oh wie gemein, mir fällt nichts ein!" Verzweifelt klang sein Jammer. Da fing ein Stück Idee zum Glück noch an, in ihm zu keimen und so begann der gute Mann aufs weiße Blatt zu reimen: "Ein Dichter saß am Tisch und las…" |
09.06.2014, 13:41 | #2 |
Kiwifrüchtchen
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Lieber Plotzn,
ich hab sofort an den Endloswurm: 'Ein Hund ging in die Küche...' denken müssen. So ein Stück Idee könnte mich ruhig auch wieder mal befallen. Witzig, spritzig und die Jury wird sicherlich befinden, dass hier ein neuer Meisterdichter entdeckt wurde. Gut geschmunzelt, gern gelesen und besenft. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
09.06.2014, 16:41 | #3 |
Von Raben umkreist
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Hei plotzn,
... und wenn er nicht gestorben ist, dann dichtet er noch heute. Lyrik-Wettbewerbe haben ja so manche Fallstricke, aber darum geht es in deinem locker daherkommenden Gedicht gar nicht. Ich stelle mir gerade vor, wie der Dichter über einem Blatt Papier sitzt und grübelt und grübelt. Mit einem Schmunzeln gelesen. Lieben Gruß Sid
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09.06.2014, 16:43 | #4 |
ADäquat
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Hallo plotzn,
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09.06.2014, 19:06 | #5 |
Lyrische Emotion
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Moin plotzn,
so was nennt man auch eine Endlosschleife und wenn man nicht aufpasst, kommt man da nicht mehr raus. Ich weiß schon, warum ich im Allgemeinen Lyrikwettbewerbe meide... Witzige Idee und gut umgesetzt, da gibt es nix zu meckern. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
10.06.2014, 21:12 | #6 |
Hofnarr
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Liebe Lai,
vielleicht hätte auch unser Poet dem Koch ein Ei stehlen sollen (Aua!), um Inspiration für ein neues Werk zu bekommen (wenn er's denn überlebt hätte). Ideenbefall ist sicher die angenehmste aller Befallarten – ich wünsche Dir schnelle Erkrankung! Hallo Sid, ich habe die heiße Diskussion über eine Ausschreibung hier am Rande mitbekommen - so was gibt's leider auch. Man muss (wie überall) genau hinschauen, wie die Konditionen sind. Mit meinem Buch bin ich (völlig überraschend) auch nicht reich geworden, aber ich hatte ein schönes Geschenk, das ich den Leuten zu alle möglichen Gelegenheiten aufzwingen konnte. Der Selbstbezug (den ich vor allem aus Paradoxien kenne), hatte mich schon länger als Gedichtthema gereizt… Hallo Chavali, das Endlosband der sieben Söhne kannte ich noch gar nicht. Das wäre früher, als ich noch Geschichten vorgelesen habe, ein echter Gag gewesen. Mal sehen, ob sich die Gelegenheit mit Enkeln noch ergibt… Du hast recht, ein Stückchen Wahrheit steckt drin, weil ich öfter mal grübele, worüber ich schreiben könnte. Hallo Falderwald, zum Glück gibt's meist einen Notausgang, wenn man sich ewig im Kreis dreht. Beim Dichten hilft mir, mich zu einer längeren Pause zu zwingen – mit Abstand kriegt man meist wieder die Kurve. Vielen Dank Euch allen für die positiven Rückmeldungen! Liebe Grüße, Stefan |
10.06.2014, 21:35 | #7 |
Slawische Seele
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Ein Loch ist im Eimer, Karl-Otto, Karl-Otto, .....
Hallo plotzn, gut umgesetzt und wahrhaftig witzig. Man sieht auch an Kommentaren, dass jeder zugleich ein Bild hat und fast jeder kennt diese Situation, nicht nur aus Wettbewerben. Z.B.: "Du kannst doch so schön dichten, stimmt,s?" Der Geschmeichelte: "Na ja, - es macht halt auch Spaß." Und: "Meine Tante wird nächste Woche 80. Schreib mir doch etwas Schönes für sie." Der Geschmeichelte: - und dann sitzt er am Tisch.... Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
11.06.2014, 08:51 | #8 |
Hofnarr
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Beiträge: 1.044
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Hallo Dana,
mit Gedichten für Familienfeiern fing bei mir das Hobby an. Ganz schwierig wird's, wenn man denjenigen, den man bedichten soll, gar nicht richtig kennt. Für humorvolle Gedichte brauche ich immer einen Anhaltspunkt, z.B. eine Marotte etc., die man auf den Arm nehmen kann. Dank Dir und liebe Grüße! Stefan |
12.06.2014, 06:52 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 431
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Hallo plotzn,
die unendliche Geschichte einmal anders, in Gedichtform. So kann es einem ergehen, wenn man sich selbst unter Druck setzt. Dann bleibt nichts anderes übrig, als sich und seine Dichtkunst selbst aufs Korn zu nehmen, indem man das Motto des Wettbewerbs wortwörtlich nimmt. Danke für den Spaß am frühen Morgen, das hat mir gefallen. Die unendliche Geschichte einmal anders, in Gedichtform. So kann es einem ergehen, wenn man sich selbst... Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
12.06.2014, 20:36 | #10 |
Hofnarr
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Hallo Narvik,
man sollte nicht so schnell aufgeben - es gibt (fast) immer einen Ausweg (selbst bei Schreibblockaden). Zu diesem Motto habe ich mal eine Zeichnung gesehen, bei der ein Frosch schon im Schnabel des Storches steckt, aber schnell noch mit seinen "Armen" (wie heißen eigentlich die Vorderextremitäten bei Fröschen?) dem Frosch den Hals zudrückt... Danke für deinen passenden Endloskommentar! Liebe Grüße, Stefan |
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