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03.01.2016, 22:32 | #1 |
Kiwifrüchtchen
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Nur die Wollmaus ist Zeuge
Suleikastrophe
Nur die Wollmaus ist Zeuge Lust und Liebe, Zweisamkeiten zählten wohl für dich nicht mehr, ohne Abschied, ohne Streiten gingst du ohne Wiederkehr. Warst nie einer von den Schönen, plump und schwarz wie Ebenholz, damit konnt ich mich versöhnen, später war ich auf dich stolz. Deine flache Stirn und Nase hatten mich erst irritiert, nach der Eingewöhnungsphase haben sie mich fasziniert. Niemals musste ich mich fragen, ob du treulos seitenspringst, da du, ohne je zu klagen, wie ein Fisch im Fangnetz hingst. Haben dich die groben Flüche, während ich frustriert geklickt, oder meine Wutausbrüche in den frühen Tod geschickt? Auf dem Schoß, statt Kuscheldecke, rackert sich der Neue ab. Nur die Wollmaus in der Ecke schwört darauf, dass es dich gab.
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (09.01.2016 um 00:53 Uhr) |
03.01.2016, 23:05 | #2 | |
ADäquat
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Liebe Lai,
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03.01.2016, 23:20 | #3 |
Kiwifrüchtchen
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Liebe Chavi,
du bist ganz nah dran mit deiner Interpretation. Die kleine Nuss, die dir noch fehlt zur Auflösung, ist in der letzten Strophe zu finden. Und auch im Titel! Dein Vorschlag fürs Geraderücken der Zeile kommt mir gelegen. Ich hatte im Entwurf "hatten anfangs irritiert" stehen. Ja, auch in Humor hätts stehen können. Aber da ich der Beziehung noch immer nachtrauere, fällt es unter Liebesschmerz.... sozusagen. Danke für Besuch und Kommi. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (03.01.2016 um 23:24 Uhr) |
04.01.2016, 00:39 | #4 |
TENEBRAE
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Hi, Lai!
Wollmaus? - Ein schwarzer Kater, alles klar! Der Nachfolger wird schon auf dem Schoß gestreichelt. Schönes Ding, gern gelesen! PS: Musste mich selbst schon dreimal "verabschieden", und mein guter alter Max (22) schaut auch schon über den Rand ... - ich kann den Verlust nachempfinden! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
04.01.2016, 05:23 | #5 |
Kiwifrüchtchen
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Lieber Eky,
nein... keine Katze/Kater. Freut mich aber, an dieser Stelle zu erfahren, dass dein Max noch immer den Haushalt regiert! 22 Jahre! Das ist wahrlich ein biblisches Alter für eine Katze. Da darf man wohl behaupten, dass er "in einem guten Stall steht". Chavi war gaaanz nahe dran. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (04.01.2016 um 05:32 Uhr) |
04.01.2016, 10:15 | #6 | ||
ADäquat
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Kia ora liebe Lai
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04.01.2016, 17:26 | #7 | ||||
geehrt und gefiedert
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Hallo Lailany,
Ich komme auch auf nichts anderes als auf einen Laptop. Bei allen anderen Dingen passt die Kombination von klicken, Wärme auf dem Schoß und anschreien nicht. Nur die Wollmaus, die der Hinweis sein soll, will mir nicht ins Bild passen, außer sie ist so alt, dass sie den alten Laptop noch kannte... (Der Staubsauger passt ja auch nicht ins Bild, weil den nimmst du ja nicht auf den Schoß, oder? XD Zitat:
Zitat:
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nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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04.01.2016, 19:15 | #8 |
Gast
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eine gute Fährte hast du gelegt, liebe Lai, darum hast du es wohl auch unter Liebe eingestellt und nicht unter Humor.
Nette Idee, und man muss es schon zwei Mal lesen um auf den Lap zu kommen. Zwie Tipps fallen mir noch ein: da das mit dem Netz störte wie wär es mit:"Wie ein Fisch im Netz mir hingst"? Ein etwas unreimer Reim bei Flüche ( lang und Brüche ( kurz), kann man aber drüber hinwegsehen,weil es sich ja bei der Suleika nicht um ein sooo niveauvolles Genre handelt. Ich denke, Goethes Westöstlicher lebte wohl mehr vom Inhalt als von der genialen Umsetzung eines komplizierten Genres. Bin sowieso kein Goethe-Fan Insofern spricht ich auch die Suleika grundsätzlich nicht an. Deine ist jedoch flockig, leicht , augenzwinkernd- passt zum Genre, wie ich finde. Im Übrigen möchte ich sagen, dass die Aufgaben der Sommervögel mir große Inspiration sind, über die ich mich sehr freue. Hier einmal danke an alle Sommervögel und ihre Ideen. Habe über die freien Tage ein wenig in euren Themen geschnuppert und nach der Ghasele nun die sapphische Ode für mich herausgepickt. Werde euch also nun mit selbigen bewerfen LG von Agneta |
04.01.2016, 21:35 | #9 |
TENEBRAE
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Ein Handy?
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
05.01.2016, 21:49 | #10 |
Kiwifrüchtchen
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Kia ora, Chavi, Nachteule, Agneta und Eky...
nein, ums Lappi geht es nicht. DAS ist "der Neue", der mir jetzt den Schoß wärmt und sich darauf abrackern darf. Es geht hier um meinen alten Compi, ein fetter, schwarzer, schwerer, aber von mir heiß geliebter Tower, der in dem Eck stand (stehen musste!), wo sich diverse Jackpoints befinden, also Strom, Telephonanschluss, Sky usw. Also hing dort ein fürchterlicher Kabelsalat, um den ich beim routinemäßigen Staubsaugen einen großzügigen Bogen machte. Dort bin ich nur hin und wieder auf Knien und mit grösster Sorgfalt rangegangen. Wie viele Wollmäuse, klein und groß sich dennoch dort tummelten, sah ich erst, als mir mein geliebter, treuer alter Compi verreckt ist und ich ihn und alle seine Kabel entfernen konnte. Der Neue ist ein schickes Lappi, welches mir meine Anfälle von Frust meist schwer übel nimmt. Und darum trauere ich noch immer dem alten Klotz nach, der mir nicht nur alles verziehen, sondern meine Misshandlungen sogar fast 10 Jahre lang ohne das leiseste Murren ertragen hat. Obwohl er schon gebraucht war, als ich ihn gekauft habe. Dass es keinen Kabelwust mehr gibt, finde ich gut. Dass der Neue so schön warm am Schoß liegt, auch. Dass er mehr Launen hat als ich - nicht! Danke für euren Besuch und sorry dafür, dass ich euch auf die falsche Fährte lockte. Die Clues wie Fangnetz, klicken, waren wohl doch nicht so hinweisgebend, wie ich gemeint hatte. LG von Lai (bei manchen Dingen sehr sentimental!)
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