|
18.01.2016, 22:08 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Wildrosen II
Wildrosen II |
19.01.2016, 10:56 | #2 | ||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Liebe sy,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||
19.01.2016, 11:20 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
|
ja, mir ging es ähnlich, liebe Syri. Auf der Suche nach Entschlüsselung und Wildrose 1 schnupperte ich in deinen Themen und fand noch ein sehr schönes Werk unter Versunkenes.
Aber nun zu diesem zurück: Die erste Strophe ist sehr stark. Das Wilde der Wildrosen am Strand, das Gegensätzliche von Liebe und Tod. Dann wandelt sich das Symbol, das die Wildrose ja darstellt , also das Starke in eine Art Opfer. Wer Despoten ausgeliefert ist, ist nicht mehr wild und stark. Toll gemacht mit den übergreifenden Reimen innerhalb der Zeile, Brande, Strande, Schande, Bande. Auch sehr niveauvoll: Gesinnung verwandelt sich flammend zu Brot. Dies korrespondiert oben mit dem Rot der Wildrose. Zu diesem Niveau wollen die Wörter Idiot und Chaot nicht passen. Sicherlich geht es darum, dass Schweden die Grenzen geschlossen hat. Irgendwie also um Flüchtlinge. Aber so ganz steige ich nicht durch... Grübel und lG von Agneta |
19.01.2016, 13:36 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo ihr Beide,
Danke, das ihr euch an meinem " wildem, "wirrem", Gedicht herangetraut habt. Ich habe hier vielleicht zu viel gewollt, manchmal ist weniger mehr Hier sprechen die Rosen! Sie sehen die Liebenden und unter den Rosen gibt es Despoten, die stechen. Wildrosen II Die Wilden am Rande, sie leuchten so rot, sie wachsen im Sande, verführen ins Eden, und bilden Girlanden der Liebe für Jeden, mit Düften vom Strande, verzaubern den Tod, xXxxXxxXxxX xXxxXxxXxxXx xXxxXxxXxxXx xXxxXxxXxxX ( ich habe das hier für mich ge- xt.) Hier beschreibe ich die Lage der Rosen, die Taten und das Wirken der Rosen. Ich hauche den Rosen Leben ein. und sehen einander, es sticht der Despot, wenn Menschen dort landen, die Leiden, die Schäden, weil Liebe vorhanden, denn Wildrosen reden, verdrehen die Bande in blutend devot, xXxxXxxXxxX xXxxXxxXxxXx xXxxXxxXxxXx xXxxXxxXxxX Sie ( die Rosen ) sehen einander, und es sticht der Despot unter ihnen, und sie sehen desweiteren, wie die Menschen auf die Rosen reagieren. Lebensbande der Liebenden ( Menschen ) wandeln sich in deren Unglück. Rosen stechen auch, und dann fließt Blut, es ist aber auch der Liebeskummer gemeint, der "Herzschmerz". Gesinnung verwandelt sich flammend zu Brot, die Rosen vom Strande, sie rufen Idiot, verzieren die Brande mit rosigen Fäden, xXxxXxxXxxX xXxxXxxXxxX xXxxXxxXxxXx durch die Rosen, das heißt" zu viel des Guten" " das Abhängige Verzehrende in der Liebe" " Romantik" verwandelt sich in etwas Alltägliches. In Brot. Und die lebendigen, denkenden Rosen rufen in ihrer Sprache: Idiot! Sie sind widersprüchlich wie die Liebe, und senden gleichzeitig, die rosigen Fäden, damit die Menschen, die Liebe unter einem "Blauen Himmel" sieht. so sind sie verbandelt und niemals im Lot, weil Duft hier verhandelt mit Schein als Chaot. Es endet mit Schande im eisigen Schweden. xXxxXxxXxxX xXxxXxxXxxX xXxxXxxXxxXx ( ich hoffe ich habe hier alles richtig ge - x t. ) So sind Rosen und Menschen verbandelt, auf ewig immer verbunden, weil die Menschen in ihren inneren Bildern Romantik verbindet. Hier ist es nicht so, die Rosen machen was sie wollen, und die Liebenden sowieso. Duft spielt eine falsche Tatsache vor. Und die Liebenden fliehen nach Schweden, Agneta, es hat nichts mit Flüchtlingern zu tun. Mein Ziel war es mit zwei Reimen auszukommen, und duch die Worte in der Mitte, mit der Silbe " an" Rhythmus ins Gedicht zu bringen. Auch habe ich den Daktylus geübt, und mein Gehirn umgekrempelt, was solls, Chavali sagt es schon richtig: Es ist ein Traum geworden. Ich lache jetzt etwas über mich selbst. Augenzwinkernd, und lieben Dank für eure mutigen Zeilen. sy |
19.01.2016, 18:40 | #5 |
/ Bil-ly /
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
|
Liebe Syriane,
Eine sehr gelungene kreative Spielerei, da muss nicht alles immer so denklogisch sein - finde ich halt. Mir hats jedenfalls gefallen und das ist ja geradezu genial, fast wie ein Koan: Gesinnung verwandelt sich flammend zu Brot, Lieben Gruß charis Geändert von charis (19.01.2016 um 18:44 Uhr) |
19.01.2016, 21:23 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo charis :)
Danke das du dir das Rosengedicht gefällt. Noch besser wäre es gewesen, wenn es logischer wäre. Sinn und Form geht nicht immer eins zu eins durch die Tür
es war für mich einfach eine Herausforderung und der Spaß Gedankengänge in Struktur zu bringen. Es ist ein wenig wie ein abstraktes Bild geworden, in dem wilde Rosen und Liebende vorkommen. Was ist ein Koan? Gesinnung verwandelt sich flammend zu Brot Liebe Grüße sy |
19.01.2016, 22:17 | #7 | |
/ Bil-ly /
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
|
Zitat:
Aber Tante Googel weiß da sicher besser Bescheid Lieben Gruß charis |
|
20.01.2016, 13:29 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo charis :)
So, ich habe gerade gekugelt, und dabei festgestellt, das das sehr interessant ist und umfangreich ist. Es hat mit dem Zen zu tun. Deine Erklärung hilft mir auch etwas weiter, und ich habe dazu gelernt.
Danke das du nochmal hierhergekommen bist. Liebe Grüße sy |
23.01.2016, 13:09 | #9 | |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Zitat:
Hi, Sy! Ein getragener, weich schwingender lyrischer Text über florale Schönheit! - Zumindest bis Z4! Wenn ich dazu ein paar Tipps geben darf: Die Wilden am Strande, sie leuchten so rot, Hier würde ich das "Strande" von Z4 einfügen, denn "Rande" scheint mir zu ungenau, um das richtige Bild der Örtlichkeit im Leserkopf zu generieren. sie wachsen im Sande, verführen ins Eden Kein Komma. und bilden Girlanden der Liebe für jeden, Klein geschrieben. ihr Duften vom Rande berückt gar den Tod. Hier ist das Bild vom Ufer schon etabliert (Strand, Sand), also passt der Alibibegriff "Rand" hier gut hin, um sich nicht zu wiederholen. Sie sehen einander, es sticht der Despot, Neuer Satz. Ab hier kann ich inhaltlich nicht mehr folgen, sorry. Alles kryptisch symbolische Bilder, die mir nichts sagen. Hättest du es nicht im Kommi erklärt, ich stünde daneben. Du führst die Rosen als rein und schön ein, und dann soll plötzlich eine von ihnen - was aber nicht erklärt wird - despotisch sein, nur weil ein Mensch ungeschickt genug ist, sich an ihr zu stechen? Dornen sind passiv, du weißt? wenn Menschen dort landen, die Leiden, die Schäden, Hier ist es so formuliert, als würden Leiden und Schäden NEBEN Menschen dort als eigenständige Entitäten landen. weil Liebe vorhanden, denn Wildrosen reden, Unvollständiger Satz. verdrehen die Bande in blutend devot, Diese Zeile ist völlig unverständlich ohne Bild, und Bild wird da eben keins draus, wenn man es nicht schon zuvor hatte, wie der Autor. Gesinnung verwandelt sich flammend zu Brot, Häh?? die Rosen vom Strande, sie rufen Idiot, Wie Agneta sagte: Unlyrische Begriffe (devot,Idiot, Chaot - die haben obendrein noch männliche Kadenz, was den lyrischen Fluss verhärtet, verbandeln). verzieren die Brande mit rosigen Fäden, Welches Feuer? so sind sie verbandelt und niemals im Lot, Wer mit wem? Warum ist fehlendes Gleichgewicht gut? weil Duft hier verhandelt mit Schein als Chaot. Doppelhäh??! Es endet mit Schande im eisigen Schweden. Völlig aus der Luft gegriffen, sinnlos. Schade! Hier wurde dem Reim zuviel geopfert! Wenn man ein Reimwort gewählt hat, das sich im avisierten Ausmaß nicht folgerichtig umsetzen lässt, dass wäre man besser beraten, das erste Reimwort zu tauschen oder den Text eben mit einem anderen, flexibleren Reimschema zu versehen. Mein Rat? - Wirf alles bis auf die sehr gute erste Strophe weg und mach bei Gelegenheit ein neues Sonett draus, das man inhaltlich als Leser ohne Extraerklärung nachvollziehen kann und das gut zum lyrisch ausgesprochen gelungenen Einstieg passt. Die 1. Str. sehr gern gelesen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (23.01.2016 um 13:19 Uhr) |
|
25.01.2016, 12:45 | #10 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo eKy :)
Danke für deine ehrlichen Worte.
Zitat eKy:Ein getragener, weich schwingender lyrischer Text über florale Schönheit! - Zumindest bis Z4! Ich werde sie mir zu en nehmen. In diesem Gedicht habe ich mich verrannt, aber es kommt in meine Kiste, in der gesammelte Ideen drinne sind. Die die 1. S ist gelungen und vielleicht werde ich sie ein andres Mal zu einem Gedicht verworten. Die Wilden am Strande, sie leuchten so rot,Das merke ich mir. Ich bedanke mich für dein Bearbeiten und dein Lesen. Liebe Grüße aus dem grünen Schleswig - Holstein sy |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Wildrosen | juli | Ausflug in die Natur | 9 | 11.05.2014 20:32 |