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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 18.03.2016, 19:44   #1
Chavali
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Standard Es ist an der Zeit




So geh noch nicht und wende deine Schritte
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch deine Mitte,
und alles sieht so grau und traurig aus.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.




__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (18.03.2016 um 23:12 Uhr) Grund: s4 z1
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Alt 18.03.2016, 20:12   #2
ginTon
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Standard

Hi chavilein...
Zitat:
So geh noch nicht und wende deine Schritte
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch deine Mitte,
und alles sieht so grau und traurig aus.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Vom Kirchturm her tönt eine letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.
Ja, also was soll ich da groß sagen. Gefällt mir richtig gut. Es ist inhaltlich
zwar ein wenig düster, lässt so viel Dunkelheit aber gar nicht aufkommen.
Ging mir jedenfalls so. Liest sich gut.

liebe Grüße ginnie
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nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 18.03.2016, 20:28   #3
Chavali
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Zitat:
Zitat von gin
Ja, also was soll ich da groß sagen.
na zum Beispiel, dass in Zeile eins von Strophe vier an Stelle von
Zitat:
Vom Kirchturm her tönt eine letzte Glocke,
Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke


besser klingen würde....?


Hi ginnie


Zitat:
Gefällt mir richtig gut.
Danke dir, das freut mich.
Zitat:
Es ist inhaltlich
zwar ein wenig düster,
Ja, das wollte ich so, das muss so sein, mir war danach


Danke dir und lieben Gruß
chavi
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Alt 19.03.2016, 19:44   #4
Naseweis
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Zitat:
So geh noch nicht und wende deine Schritte
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch deine Mitte,
und alles sieht so grau und traurig aus.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.
Hallo Chavali,

das Gedicht versucht zwar, Atmosphäre aufzubauen, aber es steht sich ein Stück weit selbst im Weg (meiner Meinung nach logo. Das gilt für alles andere auch was ich hier schreibe).

Zitat:
So geh noch nicht und wende deine Schritte
Das klingt ein bisschen, als ob das LD Kreise im Haus läuft.

Zitat:
da draußen weht der Wind durch deine Mitte
Das ist ein Bezug auf "Hara" Körpermitte oder? Klingt aber leicht komisch für mich.

Zitat:
und alles sieht so grau und traurig aus
Widerspricht sich in den nachfolgenden Blöcken.

Zitat:
Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
Das ist schon eine bemerkenswerte Farbe, die die Raben des Textes haben.
Ein Krähenschwarm kreist krächzend um die Dächer (nicht ernst nehmen, zuviele "ks" und "äs"

Zitat:
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen
grad eben wars noch grau und traurig aussehend

und jetzt geht's schnabelwetzend durch den NEbel? Schnelle Wetterwechsel sind das.

Zitat:
Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten
Das gefällt mir, nur leider fällt sein wei0es Licht ins graue traurige neblige Dunkel (s.o.)

Zitat:
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht
. Auch hier gilt, dass das Gegenlicht draußen in der grauen traurigen, dunklen nebligen NAcht sein muss?

Zitat:
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht
Immerhin ists jetzt eine weite blaue Nacht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Doing verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du gehst mit einem Loch in jeder Socke,
hast mir kein Garn vom Einkauf mitgebracht.

Da wäre schon was draus zu machen, aber das Wetter ist noch zu wechselhaft. Ceterum censeo, dass der altehrwürdige "E" Dativ
gelöscht gehört

lG

naseweis
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Alt 19.03.2016, 20:35   #5
Chavali
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Na, Naseweis?

Nomen est Omen?

Die Mühe, deine Einwände zum Inhalt des Gedichtes bzw. Kommentarfetzen in Zitate zu kleiden -
wie du es gemacht hast - mache ich mir nicht.
Das wäre zuviel der Ehre.

Ich frage mich nur eines:
Meldest dich an, stellst dich nicht vor, zeigst keinen eigenen Text und hast schon Lust auf zwei Kommentare?
(der erste war bei Walthers Wintertod)

Fleißig, fleißig.

Nur hast du leider das Pech, dass ich deinen Beitrag nicht ernst nehmen kann,
so wie du nicht mein Gedicht.

Und damit sind wir quitt, denke ich.


Freundlichst,
Chavali

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Alt 19.03.2016, 20:42   #6
Naseweis
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Hallo Chavali

Zitat:
zeigst keinen eigenen Text und hast schon Lust auf zwei Kommentare?
Ich wusste nicht, dass ich eigene Texte einstellen muss, um kommentieren zu dürfen?

Aber es ist ja schnell erledigt, ich werde dich künftig kommentieren, wenn ich nur lobendes über den Text zu sagen habe.

Bis dahin sparen wir uns dann beide Zeit.

lG
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Alt 19.03.2016, 20:49   #7
Chavali
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Hi ginnie,

danke für deine Bekräftigung zum Text.

Freut mich natürlich - aber du siehst, andere Mituser sehen das anders.

Dürfen sie auch - man muss ja nicht immer die gleiche Meinung haben



Naseweis,

ich gab lediglich meiner Verwunderung zu deinem Vorgehen und deiner Priorität Ausdruck,
das war alles.



Schönen Abend noch,
Chavali

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Alt 19.03.2016, 20:58   #8
Naseweis
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Schwarze Rosen geh ich streuen,
Rosen auf ein Dichtungsgrab.
Was ich kritisch von mir gab,
werd ich – später mal - bereuen
Tu mich ja schon jetzt nicht freuen
dass ich Driss verursacht hab.
Falls dichs tröstet, dieser Stab
brach, doch dich wollt ich nicht bläuen.

Nur: dein Wortgespinst hat mich
wenig weg von Null bewegt.
Falls du denkst, ganz still für DICH
"Der ist eine, das belegt
mir sein unsensibles Ich":
Tus.
(Auch das lässt unerregt).
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Alt 20.03.2016, 12:50   #9
Mr. @
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xxxxxxxxxx

Geändert von Mr. @ (20.03.2016 um 22:54 Uhr)
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Alt 20.03.2016, 13:20   #10
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Beiträge: 9.913
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Hallo gin,

man kann über einen Text und einen dazugehörigen Kommentar durchaus geteilter Meinung sein und deshalb halte ich deinen Kommentar persönlich für ziemlich dreist und unterstellend:

Zitat:
also dem Kommentar von denne Naseweis kann ich nicht ganz folgen und erscheint mir ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Da sucht sich anscheinend jemand ein paar Krumen aus dem Text heraus, um diesen schlecht zu reden.
Wird sich doch wohl nicht um einen Troll oder dergleichen handeln, die haben
ja immer solche Schoten auf Lager
Ich mache es nicht immer, aber manchmal suche ich auch die Textstellen heraus, die m. E. kritikwürdig sind und nichts anderes wurde hier gemacht.
Es mag sein, dass der angesprochene Kommentar ein wenig polemisch angebracht war, allerdings kann ich keine direkte Provokation darin erkennen.
Außerdem ist Chavali durchaus selbst in der Lage, ihren Text zu verteidigen, da braucht es keine Schützenhilfe, die in diese Richtung zielt, um einen User aufgrund seines Kommentares sofort in eine negative Schablone zu stecken.

Ich würde dich doch sehr bitten, solche Äußerungen künftig zu unterlassen, da sich aufgrund dieser wieder ein User aus dem Forum verabschiedet hat.

Das ist in meinen Augen forumsschädigend und nicht im Sinne des Eilands.


Liebe Grüße

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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