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04.04.2016, 12:10 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Hymnus an Pegasus
O Pegasus, mein treues Dichterpferd,
so lang hast du beflügelt mich getragen, davor bewahrt, wie wild den Reim zu jagen, und mich stattdessen Poesie gelehrt. Das Leben hat mir oft das Herz beschwert, und war ich traurig, nahe am Verzagen, dann brauchtest du nur: »steige auf!« zu sagen, schon wurde mir das größte Glück beschert. Du trugst mich sicher über jede Hürde und fragtest nie danach, was ich dir gab. Doch leg ich dereinst ab den Wanderstab, dann nimm mich mit als eine letzte Bürde auf deinem Rücken, mein geliebter Schimmel, und trage mich hinauf zum Dichterhimmel.
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn! |
04.04.2016, 17:10 | #2 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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sehr schön,
lieber Fridolin! so wünsche ich es dir und uns allen hier! lieber gruß W.
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
04.04.2016, 18:59 | #3 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Lieber Frido,
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. © auf alle meine Texte
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04.04.2016, 19:24 | #4 |
/ Bil-ly /
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
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... dort oben warten dann die Pegasusen
und drücken dich an ihre Megabusen. Ups, da stimmt was nicht Entzückendes Werk, lieber Fridolin! Lieben Gruß charis |
05.04.2016, 11:29 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Hallo Fridolin!
Dieses Sonett deiner Hand ist allen Zweifeln erhaben. Da gibt es nix zu meckern und motzen, wie bei dem Großteil deiner Schriften. Was auch ein Grund ist, dass du so gerne gelesen wirst. Immer wieder erfrischend und einfallsreich. Herzliche Grüße, Pinni.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
05.04.2016, 12:03 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Fridolin,
Mit einem Augenzwinkern schreibst du hier so ein wunderbares Sonett! Sehr sehr schön. Liebe Grüße sy |
05.04.2016, 16:18 | #7 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Hallo Walther, chavali, charis, Terry und Syranie,
ich bin sprachlos ob solch begeisterter Kommentare, gehn mir unter wie Öl. Vielen Dank dafür, das Gedicht werde ich in die Neuauflage meines Gedichtbands "Serviettengedichte" aufnehmen. LG Fridolin
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn! |
07.04.2016, 04:41 | #8 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Lieber Fridolin,
wunderschöne, gefühlvoll melancholische Poesie aus deiner so versierten und versatilen Feder. Chapeau! Die Begeisterung, die aus allen Kommentaren spricht, kann ich nur uneingeschränkt teilen. Allergernst gelesen und besenft. LG von Lai Chavi hat Recht, wenn sie sagt, dass dieses Kleinod in der Denkerklause glänzen sollte. Sogar in "Liebe" würde es sich gut machen. Aber keine Bange, Frido, deine Stammleser finden dich überall.
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
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