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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Wer schrieb wohl letzte Nacht, als alle schliefen,
vom Dingsda und von seinem losen Vetter, wer denkt sich Rätsel aus bei jedem Wetter und macht, dass Schweißperln von den Stirnen triefen, holt dicke Wälzer aus des Schrankes Tiefen und Lexika, noch dicker und noch fetter, wem ist oft Wikipedia ein Retter, wer liest Buchstaben, Runen, Hieroglyphen? Die Rätseldichter sind's, du hast's erraten, die Wissenswertes vom Olymp berichten, von Minnesängern, Spöttern, Renegaten! Ich hoffe, du kennst auch ein paar Geschichten, denn nun musst du - ich seh, du riechst den Braten - für uns ein neues, schweres Rätsel dichten! Geändert von Seeräuber-Jenny (17.05.2009 um 20:12 Uhr) |
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#2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Liebe Jenny,
ich verstehe jetzt nicht ganz, ob dies nun als Rätsel gemeint ist, oder eine Aufforderung darstellt? Vielleicht ist es auch nur eine Beschreibung unseres Listig, äh, Lustig Lyrischen Rätselfadens? Nun, die klassische Sonettform ist hier gegeben, auch die Vorgaben sind vorhanden. Die Quartette sind der Fragestellung vorbehalten, das erste Terzett beinhaltet die Antwort darauf und im zweiten Terzett kommt noch eine Schlussfolgerung. Alles prima durchgehalten, eigentlich ein richtiges Sonett, doch trotzdem werde ich nicht so ganz warm mit diesem Gedicht. Vielleicht liegt es daran, daß es nur einen Bezug auf das Eiland hat, denn ein Außenstehender könnte mit deinen Zeilen sicherlich nicht so viel anfangen. Also, als internes Sonett alle Male gelungen, aber leider durch die o.a. Gründe kein Text mit Bestand. Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ahoi Falderwald,
das Gedicht ist als Aufforderung gedacht, am lyrisch-lustigen Rätselraten teilzunehmen! Es ist eines von drei Sonetten, die Dichtern auf unserem Eiland gewidmet sind, und das kam so: Erst hatte ich ein Sonett über die Schwierigkeiten des Sonette-Dichtens reingestellt und am Ende drei Sonette angekündigt. Hans Beislschmidt forderte mich auf, mal ein erotisches Sonett zu schreiben. Also tat ich ihm den Gefallen und widmete ihm das erste. Das zweite Sonett nimmt die Kabbeleien zwischen Medusa und Feirefiz aufs Korn ("Verwahrlosung" von Medusa), und das dritte besingt meine Rätselfreunde. Die Sonette sind, zugegebenermaßen, mit der heißen Nadel gestrickt. Ich hatte sie ja damals für "morgen früh" versprochen und wollte sie wenigstens innerhalb eines Tages veröffentlichen. Intern, aber ich denke, für Außenstehende, die auf dem Eiland verweilen, durchaus lesenswert. Lieben Gruß Seeräuber-Jenny Geändert von Seeräuber-Jenny (27.05.2009 um 10:28 Uhr) |
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#4 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe Jenny,
ich finds gut, auch für Nichträtsler. Erstens ist es ein sehr gelungenes Sonett (hach, wer das kann!). Zweitens gibt es in jedem Lyrik-Forum, das ich bis jetzt kennenlernte, eine sog. Spielwiese, seien es nun Wortknobeleien, Assoziationsspiele oder eben Personen-Rate-Rätsel. Vielleicht verlockt es ja Seefahrer, auf die Insel zu kommen? Lieben Gruß von cyparis |
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ahoi cyparis,
das will ich schwer hoffen! Nur keine Scheu, Eiländer und solche, die es werden wollen! Die Gedichte-Rätsel sind lehrreich und machen Spaß! Liebe Grüße Seeräuber-Jenny |
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