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21.03.2018, 10:14 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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flip side of facebook
Finally
Trump's election shows the flip side of facebook - assbook! P.S.: Die Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern wurden durch die Firma Cambridge Analytica für Trumps Wahlkampf missbraucht, wie jetzt bekannt wurde.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
21.03.2018, 22:43 | #2 | |
Nixe, rotblond
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Zitat:
Mfg ww
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Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß. Wilhelm Busch |
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21.03.2018, 23:03 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe waterwoman,
da Zitat ist von irgendwo her. Ob "Datenmissbrauch" der richtige Ausdruck ist, ist fraglich. aber das Facebook-Problem ist real. Liebe Grüße Thomas
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01.04.2018, 13:29 | #4 | |
Lyrische Emotion
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Moin Thomas,
ich kann die Empörung über diese Machenschaften einerseits verstehen, andererseits nicht. Facebook ist ein Unternehmen und kein christlicher Verein junger Männer. Die wollen knallhart Umsatz machen. Der Teilnehmer zahlt dafür mit seinen Daten, die Facebook über Werbung und Weiterverkauf zu Geld macht. Kein Mensch liest sich die AGB durch (so wie bei uns übrigens auch), die ganz präzise und eindeutig sind und wundert sich hinterher über die Konsequenzen. Jeder hat die Wahl, ob er sich dort registriert oder nicht und hat es somit selbst in der Hand. Niemand wird gezwungen, daran teilzunehmen, jeder kann sich dem entziehen. Wenn sich ein "gesellschaftliches Bedürfnis" so entwickelt, dann ist also nicht Facebook das Problem, sondern die Nutzer selbst sind es. Denn trotz aller Warnungen und konkreten Hinweise scheint es ihnen ja egal zu sein (siehe AGB), was passiert, Millionen und Abermillionen fallen darauf herein. Dass dies kommerziell ausgenutzt wird, war doch so sicher wie das Amen in der Kirche. Alles andere wäre blauäugig. Viel mehr Sorgen bereitet mir die Datensammelwut des Staates. Mit jeder Karte, die du in der Tasche hast und benutzt, wird eine unglaubliche Datenmenge von dir weitergegeben. Was damit geschieht, weiß kein Mensch, bzw. weiß der Ottonormalverbraucher nicht. (Auch die Deutsche Post soll ja Personendaten ihrer Kunden für Wahlkampfzwecke an politische Parteien verkauft haben). Das ist keinen Deut besser. Wer sich darüberhinaus bei Facebook oder ähnlichen Sozialen Netzwerken registriert, trägt somit ganz alleine die Verantwortung, denn er kann nicht erwarten, dass seine Daten dort sicher und gut aufgehoben sind. Hier eine Weltkarte unseres facebookverseuchten Planeten (blau): Das ist enorm und erschreckend. Wie willst du da "Datenmissbrauch" verhindern? Es ist wohl eine der größten Datensammlungen der Welt, aus der abgegriffen werden kann. Was neben allen Unwägbarkeiten ja auch bewusst geschieht: Zitat:
Ich habe mich bisher standhaft geweigert, mich bei Facebook, Twitter und Co zu registrieren (und habe auch sämtliche Einladungen diesbezüglich ausgeschlagen). Und wenn ich die Entwicklung sehe, dann wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern. So groß sind meine "sozialen Bedürfnisse" nun wirklich nicht. Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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01.04.2018, 23:27 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Falderwald,
ich nutzte Facebook und Konsorten auch nicht. Aber allein auf die Eigenverantwortung der einzelnen Bürger abschieben scheint mir nicht angemessen. Nun ja, ich finde Assbook einfach passend. Liebe Grüße Thomas
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02.04.2018, 21:13 | #6 | ||
Lyrische Emotion
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Moin Thomas,
ich bin da etwas anderer Meinung: Zitat:
Natürlich ist es eine Sauerei, wenn sich dann andere Zugriff darauf verschaffen. Aber man verhindert dies, indem man sich gar nicht erst dort anmeldet. Aber natürlich wollen alle ja "in" sein und müssen somit also ein Facebookprofil haben. Und nachher jammern sie, dass mit den Daten oder Einträgen irgendetwas geschieht, was sie nicht gewollt hätten. Du hast immer die Wahl: anmelden oder nicht anmelden. Die Entscheidung triffst du ganz alleine. Wenn du es nicht tust, können deine Daten auch nicht abgegriffen werden, wenn du es tust, dann musst du mit dem Schlimmsten rechnen. So einfach ist das. Die Gefahr ist bei Kindern natürlich besonders hoch, weil die u. U. die Konsequenzen noch nicht abwägen können. Da sind dann die Eltern gefordert. Da die aber meist auch zu doof sind... Brauchen wir also gar nicht weiter zu diskutieren. Zitat:
Wenn ein Online-Dienst umsonst ist, sind seine Mitglieder keine Kunden. Sie sind das Produkt, denn das Geschäftsmodell solcher sozialen Netzwerke basiert auf der Auswertung von Nutzerdaten, die es ihnen erlauben, maßgeschneiderte Anzeigen für ihre Mitglieder auszuwählen. Spiel mit und bezahle oder lass es bleiben. Liebe Grüße Falderwald
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02.04.2018, 22:00 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Falderwald,
was du sagst stimmt ja. nur mit der "Eigenverantwortung" ist das so eine Sache. Man lässt Kinder ja auch nicht einfach bei Rot über die Straße gehen. Und wir haben es ja nicht nur mit mündigen Bürgern zu tun. Deswegen hat die Gesellschaft (und der Staat) eigentlich schon eine Verantwortung dafür, dass der Wunsch "in" zu sein nicht missbraucht wird. Ich bin fassungslos, wie unbedarft Menschen, vor allem junge Menschen, ihre Daten freigeben. Aber vielleicht sind wir auch einfach nur Grufties. Die Erfindung der Buchdruckerkunst mit beweglichen Lettern hat zu großen sozialen Umwälzungen geführt, und die digitalen Medien werden das in noch größerem Ausmaß tun. Ob da der Verweis auf Eigenverantwortung ausreicht? Liebe Grüße Thomas
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