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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 08.09.2018, 08:55   #1
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Ophelia
 
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
Standard Im Mondenschein

Im Dunkeln habe ich
an dich gedacht,
da hat die Nacht
mich bitter ausgelacht.

Mein Herz, das ist
so kalt und hoffnungsleer,
und sehnt sich voller Schmerz
und immer mehr.

Die Sehnsucht will ich nun,
wie einen Stein zerschlagen,
damit du nicht erschrickst,
durch tränenschwere Klagen.
__________________
Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort.
Baratynsky
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Alt 10.09.2018, 13:38   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Liebe Ophelia,

wieviel Schmerz und Trauer spricht aus deinen Zeilen, aber auch die Hoffnung auf eine bessere Zeit!

Ich las mal irgendwo:
Herzwunden narben - nur es tut so weh.


Gern gelesen und mit lieben Grüßen
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 11.09.2018, 15:19   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

LIebe Ophelia,

Ich bin etwas gehandycapt. Am Freitag war ich beim Zahnarzt, und ich habe immer noch Fieber.

Dennoch möchte ich dir sagen, dass mir dein klaren Kurzzeilen gut gefallen.

Die letzte S. Ist mein Favorit!

Sehr gerne gelesen ju

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Alt 13.09.2018, 12:17   #4
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Liebe Chavali, liebe Juli,

bitte verzeiht, dass ich euch erst jetzt antworte. Ich finde es extrem unhöflich ein Gedicht einzustellen und dann nicht auf die Kommis zu antworten, aber ich hatte noch keine Zeit. Vielen lieben Dank für euren Kommentar. Freut mich sehr, dass es gefällt. Ich mag momentan Gedichte die klar und schnörkelos sind und sich beim ersten Lesen sofort erschließen ohne Geschwurbel und Verkünstelungen. Mein Li hat meist nix mit meinen realen Leben zu tun...Es ist frei erfunden.

Ganz liebe Grüße an euch beide

Ophelia

p.s. Weiterhin gute Besserung liebe Juli
__________________
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Baratynsky
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Alt 06.10.2018, 17:38   #5
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 878
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Liebe Ophelia,
ein wunderbares Gedicht, das auch durch die kurzen, knappen Verse besticht und damit den Schmerz unterstreicht.
Vor allem die zweite Strophe hat's mir angetan.
Liebe Grüße!
Galapapa
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Alt 08.10.2018, 00:30   #6
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Ophelia
 
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Beiträge: 251
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Lieber Galapapa,

vielen Dank für deinen Kommentar. Meine 2. Strophe? Dieser olle Herzschmerzreim?
Machst du dich lustig über mich?

Allerliebste Grüße

Ophelia
__________________
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Baratynsky
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Alt 17.10.2018, 00:49   #7
Galapapa
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Beiträge: 878
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Liebe Ophelia,
keineswegs mach ich mich lustig über Dich!!
Dein Text ist ein gutes Beispiel dafür, dass man soch olle Gamellen sehr wohl noch verwenden kann, wenn sie, wie hier, so in eine tolles Gedicht eingearbeitet sind, dass man sie gar nicht sieht. So ging es nämlich mir, erst Du hast mich auf den "Herz-Schmerz" aufmerksam gemacht.
Mein voller Ernst!
Liebe Grüße!
Galapapa
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Alt 17.10.2018, 16:54   #8
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Mein werter Freund!

Ich glaube dir!

Es grüßt freundlichst

Ophelia
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Baratynsky
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Alt 18.10.2018, 16:01   #9
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
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Hi Ophelia,

manchmal liegt in der Kürze die Würze, so auch hier.

Es ist wohl die Momentaufnahme eines schwermütigen Zustandes, die in diesen Zeilen transportiert wird.

Die verwendeten Binnenreime fallen auf den ersten Blick kaum auf, aber beim zweiten und dritten Lesen dafür um so schwerer ins Gewicht.

Ein wenig hadere ich mit der zweiten Strophe. Es sind nur zwei Kleinigkeiten, die ich anmerken möchte.

Die erste wäre das Komma nach Herz. Das muss zwar, so wie du es formuliert hast, dort stehen, aber ich versuche so etwas zu vermeiden, weil das immer so ein wenig an die Metrik angepasst wirkt.
Die zweite Stelle ist das "und", mit dem die letzte Zeile anfängt. Nicht dass ich kritisiere eine Zeile mit "und" zu beginnen, aber wenn man es vermeiden kann, muss das nicht unbedingt sein, vor allem, wenn die Zeile davor auch schon mit diesem Wort beginnt.

Ich hätte da einen Vorschlag zu machen:

Mein Herz ist schwer,
so kalt und hoffnungsleer,
und sehnt sich voller Schmerz
nach immer mehr.

Da hättest du noch einen zusätzlichen Reim und das zweite "und" wäre verschwunden.
Ich weiß natürlich nicht, ob dies deine Absichten wiederspiegelt, aber wenn du es gebrauchen kannst, umso besser...

In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 11:31   #10
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Ophelia
 
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Hi Falderwald,

vielen Dank für die Beschäftigung mit meinen Zeilen. Ich überlege noch, ob ich die Änderungsvorschläge übernehme. Vielleicht sind 3 Reime in einer so kurzen Strophe doch zu viel? Über das zweite "und" denke ich auch noch einmal nach.

Liebe Grüße

Ophelia
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Baratynsky
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