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01.11.2018, 18:36 | #1 |
TENEBRAE
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Die Unverzeihenden
Am Horizont so eben noch ein Streifen
von letztem Licht und seiner Abendröte, als ob der Tag uns einen Gruß entböte, nach dem schon alle Dunkelheiten greifen. Es ist die Zeit, da die Gedanken reifen an alle jene, die man schon verloren, verworfen hat, in altem Schmerz vergoren, und die uns durch Erinnerungen schleifen. Wir könnten jederzeit die Hände reichen, vergeben und verzeihen, was uns trennte, jedoch der Ort, wo alte Knochen bleichen, verbietet uns die aufgetane Geste, als zahlten wir noch immer Alimente an das vor Ewigkeiten schon Verweste.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (04.11.2018 um 20:45 Uhr) |
01.11.2018, 20:32 | #2 |
Gelegenheitsdichter
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Düster, klug und gut,
lb eKy! lg W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
02.11.2018, 01:13 | #3 |
TENEBRAE
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Hi Walther!
Vielen Dank für das positive Echo! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
02.11.2018, 12:16 | #4 |
Gelegenheitsdichter
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Hi eKy, aber gerne. blumen, wem sie gebühren. lg W.
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04.11.2018, 21:00 | #5 |
TENEBRAE
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Hi Walther!
Oh, ich bin dankbar, dass mich hier überhaupt noch jemand kommentiert, nachdem ich so "frech" war, ein Gedicht gegen Nazis zu schreiben und mich hinterher nicht dem Shitstorm derer zu beugen, die mich als den Arsch dabei hinstellen wollten, weil sie sich eingeredet hatten, ich hätte alle ehemaligen DDR-Bürger in Bausch und Bogen damit gemeint. Entweder ersteres (das Antinazigedicht) oder zweiteres (das Nicht-zu-Kreuze-Kriechen) wird mir nicht verziehen. Der "Schuldige" muss ich wohl in jedem Fall sein. Sei's drum. Schnee von gestern. Ich schreibe ohnehin nicht mehr viel. Nochmals Dank für die Honneurs! Das Gedicht entstand in einem anderen Forum, deren Gründerin unlängst nach langem Leiden verstarb und richtet sich gegen einen ganz anderen "Forenbetreiber" (nicht den hiesigen!), der sich nicht entblödete, die jüngst Verstorbene nach ihrem tragischen Ableben erst recht durch seinen Dreck zu ziehen, den er wohl als "satirisch" bezeichnen würde, den zivilisierte Menschen aber höchstens degustiös, armselig und rücksichtslos den Hinterbliebenen gegenüber nennen können! Ich verrate sicher nicht zuviel, wenn ich sage, dass der Nick der bereffenden Unperson mit einem R beginnt - und dass ihr Verhalten in dieser Sache niemanden, der sie kennt, verwundert. LG, eKy
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04.11.2018, 21:23 | #6 |
Nixe, rotblond
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Hallo Erich K.,
es kann nicht nur immer der eine dem anderen verzeihen, es muss auch der andere dem einen verzeihen. Und wie ich finde, kommt mir dein Gedicht im Inhalt nicht so ganz ehrlich vor, schön komponiert freilich, aber man liest ein gewisses Nachtreten heraus, was ja auch in deiner letzten Antwort an W. deutlich wird. Da hast du was geschrieben, was du nicht selbst praktizierst. Gruß ww
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Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß. Wilhelm Busch |
05.11.2018, 00:54 | #7 |
TENEBRAE
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Hi WW!
Und erneut werde ich falsch ausgelegt ... - hättest du den ganzen Kommi gelesen, müsstest du erkannt haben, dass das obige Gedicht gar nicht auf jene gemünzt war, die meine "Chemnitzer Symptome" so verrissen haben, sondern auf jemand ganz anderen, der ganz woanders als hier sogar noch über frisch Verstorbene herziehen muss, um sein Ego aufzupolieren. Natürlich würde es auch auf das von dir angesprochene Zerwürfnis passen, aber das war nicht meine Intention, als ich es oben Walther gegenüber erwähnte. Da ging mir nur durch den Kopf, dass meine Werke hier seit diesem Vorfall weitgehend ignoriert werden (so zumindest erscheint es mir), was sich eben darin zeigt, dass nur Walther (der höchst selten kommentiert und mich noch seltener) dieses aktuelle Werk bisher kommentiert hat, und dass manch andere meiner Gedichte seither gänzlich unbeachtet blieben. Hör bitte endlich auf, mir um jeden Preis das Etikett eines "verlogenen Moralapostels" aufkleben zu wollen, indem du Dinge so auslegst, wie sie dir ins Bild zu passen scheinen. Ich verspreche dafür, unsere "Chemnitzer Affäre" nie mehr zu erwähnen.
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05.11.2018, 08:48 | #8 |
Gelegenheitsdichter
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Loitz,
ich war nicht dabei, aber bitte darum, dieses thema am ort des geschehens auszutragen. um nicht in solche tiefen zu geraten, lese ich gedichte immer ohne bezüge zum forum, in dem sie stehen. dies hier ist gut gelungen. und daher ist mir der rest egal. es ist schön, gute gedichte zu lesen (die sind nämlich selten, auch unter den meinen). seid wieder gut! lg W.
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06.11.2018, 09:40 | #9 | |
Nixe, rotblond
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Zitat:
Hi Walther, das triffts nicht ganz. Nach deinem zweiten Lob #4 meinte E.K. erkannt zu haben, weshalb er hier nur noch wenig kommentiert wird. Und wieder mal liegt es an den anderen Hi E.K., es war absolut nicht nötig, noch einmal auf das brisante Thema zu verweisen! #5 Nur so rufst du Widerspruch auf den Plan, allein dadurch, dass du mir wieder einmal das Unvermögen unterstellst in #7, deinen Text vollständig gelesen zu haben. Aber Walther hat recht. Es bringt nix. So lange du an den Ereignissen hier knabberst und keine Einsicht zeigst, wird es immer wieder Unstimmigkeiten geben. Meine Antwort #5 bezog sich auch auf deinen Beitrag #4, der wie gesagt, nicht nötig war zum Verständnis deines Gedichtes und deshalb mein Hinweis auf "nachtreten". Schönen Tag noch ww
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06.11.2018, 11:06 | #10 |
TENEBRAE
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Hi WW!
Aha. Wenn ich mir also nicht alles gefallen lasse und nicht bußfertigst Asche auf mein Haupt streue, dann "zeige ich keine Einsicht". Interessant. Und wenn ich stattdessen zeige, wie verletzt ich immer noch bin und das zur Sprache bringe, dann fällt das unter "Nachtreten". Wie unterschiedlich man doch alles werten und auslegen kann, nicht wahr? Es liegt mir fern, hier die beleidigte Leberwurst spielen zu wollen, darum auch mein Angebot aus dem letzten Kommi, das du nicht mal erwähntest. Auch interessant. Und deine Antwort an Walther besagt nachdrücklich, dass immer noch ich der Schuldige an der ganzen Sache sein muss - oder wie hier in diesem Faden: "wieder mal"! Wie wär's, wenn du dir mal diesen Schuh anziehst und darüber nachdenkst, dass die Verantwortung für diese ganze unschöne Episode bei dir liegen könnte (nebst anderen)? Dass ich nicht der oberflächliche nützliche Idiot oder der selbstherrliche, selbstgerechte Manupulator sein könnte, als den ihr mich hingestellt habt, oder der sture Leugner, der ich in euren Augen sein muss, weil ihr eure Verantwortung an der Eskalation nicht zugeben wollt oder könnt? ----------------------------------------------------- Wie auch immer - Strich drunter. Ich werde die Angelegenheit nicht weiter erwähnen! Dass ich es hier in diesem Faden tat, war ein Fehler, das gebe ich offen zu. Erst mal wegen der Verwechslungsgefahr bezüglich des Gedichtinhaltes, und letztlich, weil sich hier offensichtlich keine Seite "einsichtig" zeigt. Belassen wir es eben dabei, dass wir menschlich gesehen keine hohe Meinung voneinander haben. Menschen sind wir deshalb immer noch.
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