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07.06.2009, 00:22 | #1 |
Gast
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Morgenzauber
Der Winter zeigt sein schönstes Panorama,
von Raureif sind die Zweige weiß bedeckt. Im Blick die zarte Wildheit, wo kein Drama von Todeskampf die Seele uns erschreckt. Ich steh vorm Haus am Wald zu früher Stunde, die Morgenfrische gab den ersten Kuss. Von Kaffeebohnen Golde mir im Munde, belebt den Geist ein heißer Zauberfluss. Des Nachts die Sterne, nun Kristallgefunkel. An Ohren dringt, - als streckten sich da Eichen - mir nun ein Knistern und vertrautes Munkeln; Bewusst, nichts Schönres kann das Herz erreichen, als Glückes Glanz und wahrer Liebe Pracht, und beides lockt vereint im nackten Leibe mich lüstern nun zur Tür herein mit Macht, zu meinem ach so wunderbarem Weibe! R.H. |
12.06.2009, 21:21 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo R.Haselberger, nun, ich muss gestehen, diese Verse haben mich extrem erreicht, undzwar mit einer Wucht, die seinesgleichen sucht. Respektive hast du hier Gefühle, wahrhaftig und ja, glühend in Szene gesetzt. Daher meine Anerkennung, die dich jedoch nicht animieren sollen, damit hausieren zu gehen. Meine Lieblingszeilen:
als Glückes Glanz und wahrer Liebe Pracht, und beides lockt vereint im nackten Leibe mich lüstern nun zur Tür herein mit Macht, zu meinem ach so wunderbarem Weibe! Aus dem Munde einer Frau, freilich, daher meine Bewunderung für gerade dies. alles liebe, Helene |
12.06.2009, 21:55 | #3 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
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Beiträge: 686
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Lieber Haselberger
Ich bin restlos begeistert, von deinem Morgenzauber. Die letzte Strophe ist Phantastisch! Deine Gedichte werden immer interessanter, spannender, zärtlicher und liebevoller. Wundervoll ausdrucksstark, und ich wünschte..aber das sag ich lieber nicht. Sehr gerne gelesen Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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13.06.2009, 23:35 | #4 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber Haselberger,
vom Winterzauber mit Raureifkälte am Morgen über Sternkristallgefunkel in der Nacht zum wunderbaren Weibe in wunderschönen Bildern verdichtet. Die Eile, oder die Macht in der letzten Strophe gefallen mir besonders. Die Naturromantik wird "bodenständig" und heiß. Das Lesen fließt dahin und dann wird die Tür geschlossen. Ganz, ganz prima gemacht. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
16.06.2009, 07:54 | #5 |
Gast
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Hallo,
an euch allen meinen Dank für die netten Beiträge! Morgengruß R.H. |
17.06.2009, 12:47 | #6 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.03.2009
Ort: Puch/Salzburg
Beiträge: 597
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Hallo R.H.
Mächtig gut. LG Ingo
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
19.06.2009, 07:20 | #7 |
Gast
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Hallo Ibrahim!
Mächtig Dank! Gruß R.H. |
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