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16.01.2024, 16:37 | #1 |
Wortsortierer
Registriert seit: 10.09.2018
Ort: ...wo die Sonne untergeht
Beiträge: 236
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Plötzlich und unerwartet.
Der Todesfall ist ungeheuer,
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Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher. Geändert von Wellengang (04.02.2024 um 18:30 Uhr) |
19.01.2024, 16:57 | #2 |
Nixe, rotblond
Registriert seit: 18.02.2018
Ort: in Meeresnähe
Beiträge: 807
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Hi Welle,
ich habe auch den Eindruck, dass sich die "plötzlich und unerwartet" - Todesfälle häufen. Und seltsamerweise trifft es hauptsächlich Sportler und Sportlerinnen, Künstler und Künstlerinnen - zumindest, was uns offiziell verkündet wird. Natürlich gibt es auch die privaten Fälle, aber du meinst sicher die, die in den Medien angezeigt werden. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen.... Dein Text dazu hat das gut erkannt und ist deshalb nachdenkenswert., vor allem der dritten Strophe wegen. LG woman
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Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß. Wilhelm Busch |
27.01.2024, 14:07 | #3 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Hi, wellengang!
Ich finde ja dein Gedicht an sich auch etwas zynisch in den Formulierungen. Insofern wirkt der Vorwurf in Strophe zwei nicht überzeugend. Ich verstehe schon - der Text klagt an. Und zu einem guten Teil auch zu recht, wie ich es sehe. Ich bin nur nicht sicher, ob Zynismus Zynismus anklagen kann, wenn du verstehst, was ich meine. Da wäre ev. ein etwas "sachlicherer" Tonfall stimmiger, um die Botschaft hundertpro aufrichtig wirken zu lassen. Das "kriminell" zum Beispiel hat etwas gradezu Flapsiges und untergräbt deine Botschaft eher als dass es ihr hilft. Auch wäre ev. ein Titel gefragt, der klar macht, dass du hier von Todesfällen öffentlicher Personen schreibst. Bei Strophe drei lässt es sprachlich etwas nach, wie ich finde. Da hakt es metrisch in Zeile zwei und die Inversion in Zeile vier wirkt sehr dem Reim geschuldet und fällt stilistisch aus dem Rahmen. Und wieder streikt das arme Herz, die Zeit ja so kompliziert, x X x X XxX und öffentlich bekundet Schmerz, wer ahnungsvoll ist inkludiert. Wie wäre etwas wie: Und wieder streikt ein armes Herz, die Zeiten derart kompliziert. Und öffentlich bekundet Schmerz: man ist so woke und inkludiert. Sind natürlich nur Anregungen. Aber vielleicht ist ja was dabei, das dir beim Glätten weiterhilft. Gerne gelesen und be-bastelt. LG, fee
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x x x x x x x x "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.” ― Peter Stamm, Agnes |
04.02.2024, 18:28 | #4 |
Wortsortierer
Registriert seit: 10.09.2018
Ort: ...wo die Sonne untergeht
Beiträge: 236
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Hallo woman,
für dein Feedback bedanke ich mich. Du hast ganz recht, so wollte ich den Text auch verstanden wissen. Hallo fee, ja, im Nachhinein wäre ein anderer Titel vielleicht aussagekräftiger gewesen, allerdings fällt mir momentan keiner ein.... Für die Vorschläge zur Veränderung der dritten Strophe danke ich, das passt tatsächlich besser. Grüße, Welle
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Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher. |
05.02.2024, 16:24 | #5 | |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Zitat:
Freut mich, dass du meine Vorschläge nicht als übergriffig empfindest! Nicht jeder mag ja diese Art von Textarbeit mittels Kommentaren... Ja, das mit den Titeln ist immer schwierig, finde ich. Oft fällt mir auch Wochen später beim Nochmal-Drüberlesen über meine Texte ein viel besserer ein und in Foren landen nicht selten "Arbeits-Titel"... Mir fällt ad hoc leider auch kein Titel für dein Gedicht ein. Ist - wie gesagt - auch nicht meine Stärke. lol Aber du findest sicher noch einen griffigeren. Läuft ja nicht weg. LG, fee
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x x x x x x x x "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.” ― Peter Stamm, Agnes |
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