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#1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 08.07.2009
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 48
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Es muss ein Loch geben
Ein Loch im Kopf Nach oben Von dort wird er gefüttert Mit kleinen Löffeln Er muss eine Lizenz haben Damit er denken darf Mit der Messerschneide Stets nach unten Nur das Aufgabeln Das bekommt ihm nicht Dann will er durch die Wand |
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#2 |
Schreibattacke
Registriert seit: 20.05.2009
Ort: Athen an der Spree
Beiträge: 103
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Hallo Alma
![]() (fein, dass Du hier bist ![]() Schwierig, Dein Gedicht. Erst wollte ich schreiben: Ist das ein Rätsel? Nun habe ich es mehrfach gelesen - und klar, Deine Intention ist mir wohl noch Rätsel geblieben. Aufgemacht hat sich ein vages Bild über eine Form der Religiösität, eine in strenger Form, eine begrenzende, einengende Indoktrination, die zudem möglicherweise vereinsamenden 'Beigeschmack' hat. Das 'Aufgabeln' - darunter verstehe ich, assoziiere ich Kontaktaufnahme nach außen bzw. auch kritisches Denken, dass dann evtl. motiviert, in Wut die aufgestellten Mauern einzurennen. Du siehst - es beschäftigt mich, ich finde es interessant, auch die Form, vor allem wohl die ... *smile* ... weil ich auch lieber eine Non-Reimerin bin. Viele Grüße L. |
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#3 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 08.07.2009
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 48
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Von Kindesbeinen an wird dem Menschen beigebracht, wie er sich zu verhalten hat, was er tun darf und was nicht. Er wird ständig damit gefüttert, damit er brav funktioniert und er hält das für normal. Nach "oben" buckeln nach unten stechen. Das geht so lange gut, bis er dahinter kommt, daß er für ein System benutzt wird, das den Mächtigen schützt und nützt. Er beginnt nach zu denken und zu handeln.
Religion ist ein gutes Beispiel. Viele Grüße Alma Marie |
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#4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Hallo Alma Maria,
__________________
. © auf alle meine Texte
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#5 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 08.07.2009
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 48
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Hallo Chavali und Blaugold,
ich danke für Eure Rückmeldung. Ich schreibe gerne in Bildern und Methaphern und überlasse es dann den Lesern die Farben zu sehen. In dem Gedicht lehne ich mich praktisch etwas dagegen auf, daß der Mensch abgerichtet wird wie ein Hund. Blaugold hat den Kern ja schon geschildert. Liebe Grüße und DANKESCHÖN für Euere herzliche Aufnahme Alma Marie |
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#6 |
Gesperrt
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Liebe Alma Marie,
beim Lesen Deiner Zeilen fällt mir nur der Nürnberger Trichter ein, in den lediglich Wissen gekippt , Werte und Erfahrungen jedoch daneben gekleckert wurden. So gesehen empfinde ich Dein Gedicht als sehr klug und nachdenkenswert. Vom Vers libre habe ich nur geringe Ahnung und kann bei Deinen Zeilen nicht mal eine durchgehende Melodie erkennen. Trotz der guten und nachdenkenswerten Aussage erscheinen mir Deine Verse lediglich als eine Aufzählung gegebener Umstände ![]() Sehr gerne gelesen und drüber nachgedacht. Herzliche Grüße, Medusa. |
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#7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Alma Marie
Sei gegrüßt im Forum. ![]() Nicht nur dein Titel zu diesem Werk ist interessant, auch der Text, finde ich. Als Kopfbesteck könnte man das interpretieren, das dazu verwendet wird, um ein Menue aufzunehmen, Nahrung in Form von Wissen, Glauben, Gedanken etc. Das Gedicht ist sehr klar in der Sprache, wörtlich einfach zu verstehen, dafür verkryptet in der Aussage. Ich bin auch nach mehrmaligem Lesen dem Sinn nicht nahegekommen, leider. Und so kann ich zum Inhalt gar nichts schreiben. Blaugold |
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