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25.02.2009, 17:08 | #1 |
MohnArt
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Stadtgewirr
Stadtgewirr
Straßenbuntes lautes Treiben, die Zigeunerband spielt auf, rhythmusstark - kurz stehen bleiben, geh die Straße weiter rauf. Außencafesonnenplätze, einen treibe ich noch auf, kaffeetrinkend, halbe Sätze höre ich vom Schnäppchenkauf. Eckesitzend auf der Matte, bartbewachsen, trüber Blick, grübelnd, was er einstmals hatte: Mann quält tragisch sein Geschick. Heimgekehrt vom Ort, grad eben, hör ich noch den dumpfen Knall, seufzend nach dem alten Leben, kam er torkelnd dann zu Fall. 2008 Geändert von Klatschmohn (07.03.2009 um 10:24 Uhr) |
26.02.2009, 17:03 | #2 | |
Gast
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Liebe Klatschmohn
Der Text passt sehr zum Titel, denn er ist tatsächlich sehr wirr. Und das ist gut so, denn wie gesagt, entsteht so eine Übereinstimmung. Ist natürlich ein starkes Wort: Außencafesonnenplätze Eine Kleinigkeit noch: Zitat:
Der Kleine Prinz* |
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26.02.2009, 17:37 | #3 |
MohnArt
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Lieber Kleiner Prinz,
ich weiß eigentlich nicht so ganz genau wie Du das gemeint hast, aber ich nehme es mal positiv. Aber eine Stadt kann so eine Landratte wie mich eigentlich auch ganz schön verwirren. Ich komme immer total verwirrt nach Hause. Der Text passt sehr zum Titel, denn er ist tatsächlich sehr wirr. Danke für das"d" Liebe Grüße sendet Dir, Klatschmohn |
26.02.2009, 18:05 | #4 |
Gast
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Ja Positiv war das gemeint, wenn mir was nicht gefällt sieht das anders aus
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26.02.2009, 18:31 | #5 |
MohnArt
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Freut mich!Danke
Klatschmohn |
06.03.2009, 21:57 | #6 |
Gesperrt
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Liebe Klatsschmohn,
Deine Wortschöpfungen sind in der Tat ganz hervorragend. Glückwunsch! Als Hauptstädterin weiß ich ganz genau, was Du meinst und sehe Dein deutlich geschildertes Bild vor mir, sehr gut eingefangen! Sehr gerne gelesen! Liebe Abendgrüße, Medusa. |
06.03.2009, 22:25 | #7 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Klatschmohn!
Der Titel per se ist eine Delikatesse, in die Deine Wortschöpfungen "eingebettet" sind. Der fast tragische Inhalt macht die Diskrepanz zwischen Schnäppchen-Jägerinnen-die-sich-einen-Latte-gönnen und dem armen Unbehausten sehr deutlich. Die Wiederholung des "grübelnd" war bestimmt gewollt: Der Eine grübelt darüber nach, wie es zu seinem Elend kam. Der Andre (gutsituierte) grübelt (wenn überhaupt) darüber nach, warum es geknallt hat. Schön, daß Du auf diese Weise die Gleichgültigkeit anprangerst! Lieben Gruß von cyparis |
07.03.2009, 10:23 | #8 |
MohnArt
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Hallo Ihr Lieben, Medusa und Cyparis!
Da freut sich die "Landseele" wenn die Städterinnen einen verstehen. Lieben Dank für Eure positiven Einschätzungen des Gedichtes. Es ist wirklich so, Du erlebst alles auf einmal in der Stadt. Betrieb, hastende Menschen, Gedränge an den Sonnenplätzen der Cafe`s, Frauen mit dicken Einkäufstüten, die das Erworbene dem Freund oder der Freundin zeigen. Du kannst Deine Latte oder Deinen Expresso genießen und siehst dabei das bitterste Elend. Liebe Cypi, erst durch Deine Bemerkung ist mir aufgefallen, dass "grübeln" zwei mal vorhanden ist. Ich werde es austauschen. Lieben Dank Euch Beiden, Klatschmohn |
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