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28.02.2009, 16:02 | #1 |
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Schlittenfahrt
Schlittenfahrt Wenn es draußen wieder schneit, naht die schöne Schlittenzeit. Es ging in den Schnee hinaus keiner blieb allein zu Haus. Als man auf dem Hügel war, ging‘s bergab – ganz wunderbar rodelte man ohne Pause ganz rasant im Schneegebrause. Das Geschrei war riesengroß dieses Tempo ganz famos, plötzlich ging die Fahrt zu Ende unerwartet kam die Wende. Dieser Stopp, der musste sein mit Karacho auf den Stein, der im Schnee – ganz unsichtbar Schicksal dieser Abfahrt war. Richard von Lenzano © 11-2008 Geändert von Richard von Lenzano (21.03.2009 um 16:14 Uhr) |
07.03.2009, 20:14 | #2 |
Mal lachend - mal traurig
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Beiträge: 1.613
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Hallo Richard,
deinen Zeilen nach bist du erst vor kurzem das letzte Mal auf so einem Rodelschlitten gesessen. Toll, du bist in einen Stein - rein. Oftmals wird man auch von einem menschlichen Wesen gebremst. Links nix, rechts nix nur ein einsamer Mensch. So was, ausgerechnet den trifft man dann. Schöne Erinnerungszeilen, der Knacki
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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt. Also bin ich perfekt. |
07.03.2009, 21:01 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Richard,
ich weiß nicht ob du...ich schon....mit meinen Kindern den Hügel runter...war echt klasse! Dein Gedicht weckt Erinnerungen und mein Highlight ist die letzte Strophe, die du meines Erachtens wunderbar getroffen hast. Leider muss ich jetzt auch Kritik verteilen. Die erste Strophe sagt mir gar nicht zu...sie klingt zu gezwungen und Zeile 3 und 4 sind für mich kein wirklicher Reim, noch nicht einmal ein unreiner... In der dritten Strophe, erste Zeile wechselst du die Zeit...und schreibst plötzlich in der Vergangenheit. Sei mir nicht böse...an der letzte Strophe sehe ich, dass du es noch besser kannst. Viele liebe Grüße badico
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach (Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen) |
09.03.2009, 01:09 | #4 |
der mit dem Reim tanzt
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Hallo Richard, dein Gedicht ist wunderhübsch und für Kinder wie gemacht. Jedoch muss ich badico recht geben. Ich würde aus den beiden ersten Strophen eine machen:
Wenn es draußen wieder schneit, ist die Schlittenzeit soweit. Es ging in den Schnee hinaus keiner blieb allein zu Haus. So sind die Reime sauber und dein Gedicht hat mehr Tempo, also Schlittengemäß. Auch alles in die Vergangenheit gesetzt. Als man auf dem Hügel war ging‘s bergab – ganz wunderbar, und man rodelt ohne Pause (rodelte man ohne Pause) ganz rasant im Schneegebrause. Das Geschrei ist riesengroß (war riesengroß) dieses Tempo ist famos, ( ganz famos ) plötzlich ist die Fahrt zu Ende ( ging die Fahrt, so dreimal "ist" vermieden) unerwartet kam die Wende. Dieser Stopp, der musste sein mit Karacho auf den Stein, der im Schnee – ganz unsichtbar Schicksal dieser Abfahrt war. Gern gelesen und damit beschäftigt Gruß Archimedes ...der seine Kreise Schlittenfahren lässt
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gestörte Kreise |
20.03.2009, 19:18 | #5 |
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Hallo badico,
gerne bin ich Deinen Anregungen gefolgt. Man kann alt werden wie.... und lernt immer noch dazu ..... auch ich... Danke Dir herzlich liebe Grüße ric |
20.03.2009, 20:22 | #6 |
Gast
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Ahoi Ric,
zwar bin ich schon des Winters müde, aber dein schönes und beschwingtes Gedicht weckt in mir die Lust auf eine Rodelpartie! In der zweiten Strophe muss meines Erachtens das Komma anders gesetzt werden: Als man auf dem Hügel war, ging‘s bergab – ganz wunderbar rodelte man ohne Pause ganz rasant im Schneegebrause. Lieben Gruß Seeräuber-Jenny |
20.03.2009, 20:34 | #7 |
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Liebste Jenny,
ich wußte gar nicht dass Du eine Kommateuse bist. Wunschgemäß habe ich das Ding an seine Stelle abkommandiert.. Piratengrüße ric |
20.03.2009, 20:44 | #8 |
Gast
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Lieber Ric,
ja, so ist es besser. Allerdings muss in der zweiten Zeile das Komma weg, meint die Kommateuse: ging‘s bergab – ganz wunderbar rodelte man... Lieben Gruß Seeräuber-Jenny |
20.03.2009, 20:57 | #9 |
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Liebe Jenny,
entwickel Dich bitte nicht weiter, sonst bist Du nachher eine Kom(m)atante... liebe Grüße ric |
21.03.2009, 08:22 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo richard,
mir hat das schlittenfahren mit dir auch spaß gemacht! an den (offenbar obligatorisch ) "bösen stein" am ende der rodelbahn kann ich mich auch noch gut erinnern, bei mir war's aber ein "böses loch", vor dem ich mich fürchtete: in sowas fährt man ja schon fast zwangsläufig hinein! ein bisschen stolpere ich auch über : "ist die schlittenzeit soweit". wie kann eine schlittenzeit "soweit" sein? ich hätte da noch eine andre idee, z.B. "Wenn es draußen wieder schneit, naht die schöne Schlittenzeit,.." oder "Wenn es draußen weider schneit, ist's zum Schlittenfahren Zeit". liebe grüße larin
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