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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 18.10.2009, 00:04   #1
DerWortspieler
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 15.10.2009
Ort: Stuttgart
Beiträge: 37
Standard Alte Reben

Nach Jahren haben wir gesprochen,
im Magen war mir flau dabei,
ein Teil von uns war abgebrochen,
Wort für Wort, nur Wüsterei.

Das Schweigen hat sich totgelaufen,
ihm fehlte mit der Zeit auch Sinn,
vergraben unter einem Haufen,
seh Scherben wie auch Hoffnung drin.

Das Leben kann uns Früchte geben,
wenn wir reinen Herzens sind,
doch Väter sind wie alte Reben,
sie wachsen nicht mehr so geschwind.

Geändert von DerWortspieler (23.01.2010 um 17:46 Uhr)
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Alt 18.10.2009, 12:20   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Moin kerlchen,

mal was Gereimtes von dir, das richtig gut klingt, was auch an den abwechselnd männlichen und
weiblichen Endungen der Zeilen liegt.
Bis auf Z4 in S1 hältst du auch die unbetonten Auftakte durch.
Ich wills nur anmerken; mich stört es nicht so sehr.
Aber sag, was ist
Zitat:
wüsterei.
Müsste das nicht eher Wüstenei (Einöde, Steppe, Wildnis, Wüste) heißen?

Inhaltlich gefällt mir dein Text sehr gut.
Da ist ein Kind (Sohn/Tochter), der jahrelang mit dem Vater keinen Kontakt hatte.
Nun, da der Kontakt zustande kam, stellte man fest, dass es nichts mehr zu bereden gibt.
Das ist sehr schade, aber ein alter Baum ist eben sehr verholzt.
Doch man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, denn verholzt ist ja nicht tot.


Lieben Gruß,
katzi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 18.10.2009, 13:48   #3
Elly
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.08.2009
Ort: Köln
Beiträge: 63
Standard

Hallo Wortspieler,

war es vielleicht WÜTEREI, was du meintest?

Die Botschaft, die du übermittelst, gefällt mir sehr gut... wir wissen nicht, was vorgefallen war... was dieses jahrelange Schweigen bedingte... es hat auch im Laufe der Zeit seine Bedeutung verloren, man erinnert sich vielleicht auch gar nicht mehr daran. Deswegen drückt das Schweigen auch so, will aufgehoben sein.

Der Neuanfang ist kein leichter, wer kann schon so einfach aus sich selbst heraus, es bedarf kleiner Schritte. Aber die Hoffnung ist ja da, auch wenn sie nur langsam ihre Früchte tragen wird.

vlg
Elly
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Alt 18.10.2009, 14:04   #4
DerWortspieler
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 15.10.2009
Ort: Stuttgart
Beiträge: 37
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Hi Ihr beiden...

ich freue mich am Interesse am Text ... ich meinte das Wort Wüsterei von wüst sein... sicherlich gibt es das nicht ..es ist eine Neukreation ...ich könnte mir allerdings auch Wüterei gut vorstellen. Grübel....

Was die Technik betrifft ...ja stimmt katzi ..an der Stelle ist es nicht 100% einwandfrei. Ich lasse es aber mal so stehen vorerst.

Sonntagsmittagsgruß

Stefan
DerWortspieler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2009, 10:19   #5
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo wortspieler,

mir gefällt dein gedicht sehr gut - es macht betroffen.
die situation ist verständlich - nach jahrelangem (schweige ) grabenkampf
schließt sich dieser nicht mehr so ohne weiteres.

egal, ob die "Wüsterei" ,Wüstenei" oder "Wüterei" gemeint hast , als Substantiv müsstest du es in jedem fall groß schreiben!

liebe grüße,
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2010, 16:48   #6
DerWortspieler
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 15.10.2009
Ort: Stuttgart
Beiträge: 37
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Hallo a.c.larin,

meine Antwort kommt spät; dennoch nicht weniger dankend und erfreut.
Man kann sich nach 10 Jahren Distanz nicht umgehend wieder nah fühlen.


Gruß
Der Wortspieler
DerWortspieler ist offline   Mit Zitat antworten
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