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03.11.2009, 18:11 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 357
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Värrmächtnes
Värrmächtnes
Ehrr känntt mech, mein Name est Henkel! Gerrn wärr ech we Gärrtner und Schenkel, bekannt förr geniale Entwörrfe, doch Blut, nechtt Champagner, ech schlörrfe! Jetzt brrech ech für Speerr lätzte Lanze und schrreite met Blondi zum Tanze, zum lätzten, ech well ehn geneßen, doch ehrr mösst euch selberr errscheßen! Geändert von Carlino (03.11.2009 um 18:16 Uhr) |
03.11.2009, 20:52 | #2 |
Gesperrt
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Beiträge: 2.213
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Lieber Carlino,
vielleicht irre ich mich gewaltig: Nimmst Du mit diesem Gedicht die Sprrechweise Hitlerrs auf den Arrm? Der Inhalt legt das für mich nahe. Die Herren Gärtner und Schenkel sind mir nicht geläufig, Henkell sehr wohl (der wird, glaub ich, mit Doppel-L geschrieben). Nicht ganz einfach zu lesen aber unerhört eindringlich, weil so kurz formuliert. Wirklich ganz toll. Allerdings würde es für mein Empfinden besser in einer anderen Rubrik stehen, unter "Nachdenkliches" vielleicht? Ich schicke herzliche (und sehr erleichterte !) Grüße in den Frankfurter Westend, Medusa. |
05.11.2009, 10:48 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Medusa,
Gärtner und Schinkel waren die berühmtesten Architekten des Klassizismus, die der verhinderte Künstler Hitler und sein Lancelot (Männerfreund und Leibarchitekt Speer) verehrten. Hinkel verweist auf den Großen Diktator Chaplins. Gut dass uns die Umgestaltung Berlins zu Germania erspart blieb! Aber vielleicht ist ja die neue Megalomanie, die sich seit der Wiedervereinigung in Berlin breit macht, einer ähnlichen Hybris geschuldet? Liebe Grüße von Carlino |
05.11.2009, 12:37 | #4 |
MohnArt
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Beiträge: 1.949
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Hallo Carlino,
gut nachempfunden - die Sprache des großen Diktators (C.Chaplin). Man war vom Führer hingerissen und wurde fürchterlich besch..... Er hat die Welt herumgebogen, sie wär sonst anders - ungelogen! Sein Einfluss reicht in unsre Tage - das find ich ausgesprochen schade! Liebe Grüße, Klatschmohn Geändert von Klatschmohn (05.11.2009 um 12:45 Uhr) |
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