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19.01.2010, 23:26 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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Wähle
Wähle
Was war das für ein scharfes Wort, so laut, So pointiert: Der Schnitt geht tief, die Seele Schreit wild vor Schmerz, verzeih, wenn ich’s erzähle, Sie stirbt, wenn wir das weiter tun! Geschaut Hab ich Dir in die Augen: Waffen wähle Behutsam, Liebste! Wenn der Zorn sich staut, Die Wunden sich nicht schließen wollen, graut Ein letzter Morgen uns! Ich schweige, stehle Den ersten Sonnenstrahl Dir von der Haut, Damit er bleibt als Schatz für dunkle Tage. Was haben wir versprochen, uns vertraut: Ist das, was jetzt noch ist, nur Wut und Klage? Ich bete leis, dass Dich mein Schlag verfehle, Es reicht doch schon, dass ich mich selbst so quäle.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (20.01.2010 um 17:21 Uhr) |
20.01.2010, 19:29 | #2 | |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber Walther,
ein "unkontrollierter" Streit kann die Liebe endgültig töten. Mir gefallen deine Metaphern. Worte können tiefschneidende Waffen sein. Das lyr.Ich hindert sich selbst, diese zu gebrauchen, weil es um die nicht gewollte Konsequenzen weiß. Traurig und erschütternd dein Sonett. Ich bringe es immer an: An Sonetten krittele ich nicht, weil ich mich mit der "Technik" nicht wirklich befasst habe und noch nie eines versucht habe. Hier aber holperte ich: Zitat:
Belehre mich, falls es dem Sonett schadet. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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21.01.2010, 17:07 | #3 | |||
Gelegenheitsdichter
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Zitat:
lb. Dank für Deinen Verbesserungsvorschlag. Oben habe ich das Silbenbild unter mein Sonett gelegt. Das mache ich immer so, wenn Zweifel am Metrum aufkommen, und Dir geht es ja um den Lesefluß, den Rhythmus des Texts. Ich möchte gleich vorausschicken, daß ich nicht gerne "belehre". Das hört sich so an, als sei der Eine ein Könner und die Andere eine Schülerin (und umgekehrt, was die Geschlechterollen anlangt). Und es liegt mir sehr fern, eine solche Lage herbeizuführen. Vielmehr lernen wir aneinander. Hoffentlich. Zum konkreten Formulierungsvorschlag: Zitat:
Zitat:
Allerdings habe ich damit schon gespielt und mich dann gegen diese Formulierung entschieden. Aber darüber läßt sich sicherlich nachdenken. Zwei paar Augen sehen ja mehr als eines. Lieber Gruß W.
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21.01.2010, 18:35 | #4 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Lieber Walther,
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. © auf alle meine Texte
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21.01.2010, 22:12 | #5 |
Gelegenheitsdichter
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Lb. Chavali,
danke für Deine wohltuenden Worte. Ich schreibe einfach auf, was in mir ist. Und wenn es gefällt, kommt es in Öffentlichkeit. Auch positive Rückkopplung ist immer gut und wird dankbar aufgenommen, obwohl die kritischen Anmerkungen am Ende wohl konkret am ehesten weiterhelfen. Lieber Gruß W.
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