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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 07.05.2010, 10:17   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard Der Einen

Dich nach meinem wahren Wert durchsuchen
will ich wie ein Frühling, der die Buchen
zag nach Winters Weichen wachgeküsst!
Folge meiner Stimme, die in deinen
Zweigen wie das wunderliche Weinen
eines großen Wiedersehens ist.

Sieh, ich schmiege mich an deine Hülle,
die mir mehr bedeutet als die Fülle
eines angefangnen milden Jahrs!
Mein Versehnen ist wie eines Tropfens
Fallen in Erwartung seines Klopfens
an die Spiegel deines Augenklars.

Ja, ich will dich in den Morgen heben,
und, wenn wir sein Kommen überleben,
ganz aus dir mich formen und verstehn!
Deinen Lippen, wenn sie mich bestreiten,
will ich selber mich zum Mahl bereiten
und mit allen Sinnen in dir untergehn.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (06.09.2013 um 11:26 Uhr)
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Alt 07.05.2010, 21:13   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
ich weiß, dass man dir mit Xerei und Silbenzählung nicht kommen darf.
Da ich aber beinahe in jedem deiner Gedichte einen melodischen Wohlklang gewöhnt bin, muss ich mit dir reden. ()
Ich gebe zu, dass man sich durchaus einlesen kann - jedocht passt das nicht so ganz zu dir.


Dich nach meinem Sinn durchsuchen
will ich wie Frühling, der die Buchen (hm, es fließt nicht wirklich)
nach Winters Weichen wachgeküsst!
(nach des Winters Weichen küsst!)
Folge meiner Stimme, die in deinen
Zweigen wie das wunderliche Weinen
eines großen Wiedersehens ist.


Dich will ich nach meinem Sinn durchsuchen,
wie ein Frühling, der die kahlen (der geweckte) Buchen
nach der Winters Weichen zärtlich küsst.


Sieh, ich schmiege mich an deine Hülle,
die mir mehr bedeutet als die Fülle
eines angefangenen, milden Jahrs!
(eines angefangnen, mildes Jahrs!)
Mein Versehnen ist wie eines Tropfens
Fallen in Erwartung seines Klopfens
an die Spiegel deines Augenklars.

Ja, ich will dich in den Morgen heben,
und, wenn wir sein Kommen überleben,
ganz aus dir mich formen und verstehn!
Deinen Lippen, wenn sie mich bestreiten,
will ich selber mich zum Mahl bereiten
und mit allen Sinnen in dir untergehn.


Ich hätte mich nicht so lange hier aufgehalten, wenn mir die Erklärung an die Eine nicht total gefallen hätte - Inhalt, Reimart und wie immer die lyrische Sprache.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 11.05.2010, 08:46   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!

Danke für deine konstruktive Kritik (hier sollte man sich nicht vertippen und womöglich "konstriktiv" schreiben - hihi!)
Dein Vorschlag passt für meine Ohren noch weniger in den Rhythmus als meine Version. Du hast wohl recht mit S1 - ich war nie so ganz glücklich damit - aber deine Zeilen sind mir zu lang und verzetteln sich in zuvielen Attributen, Umstands- und Beiwörtern. Nix für ungut.
Zumindest aber werd ich noch mal drübergrübeln, sei gewiß! Danke für den Hinweis!

Danke auch für dein Lob an Inhalt und Sprache. Als "sozial minimalinversiv Lebender" tu ich mich schwer mit Liebe und Beziehungen, aber Sehnsüchte vertonen - da hapert's nicht. Übrigens ist der Apostroph bei Wörtern wie "angefangnen", die nur eine Verkürzung darstellen, nach neuer RS nicht mehr zwingend notwendig. Nur wo 2 Wörter verbunden werden - wie z.B. bei "hapert's" für "hapert es" - muss man einen setzen.

LG, eKy
__________________
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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