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21.06.2010, 18:23 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Nebeltau
Nebeltau Dein Haar schimmert noch irischrot durch meine Morgengedanken. Am Spiegel zähle ich müde die Falten meiner großen Stirn. Die Tage waren in letzter Zeit länger als die Nächte. Über den Rand meiner Tasse Tee verliert sich die Wärme in der Ferne. Du sagst ich bin ein Kopfschwergewicht, ein Maler von schweren Metaphern. Mit Kohlestiften zeichnest du mir tröstlich Adlerflügel auf die Schulter. Deine honigbraunen Augen tauchen tief in meine ein. Ich schaue einsam mit dir aus dem Fenster. Dort wo die Baumkronen den Horizont verdecken, bleibst du mit deinen Klangfarben unerreichbar. In Nebeltau versteckt erheben sich unsere Schmetterlinge vergangener Lebensjahre bei den ersten Sonnenstrahlen. Sebastian Auer ©
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Habe einen Vogel der die Tassen im Schrank wieder aufstellt dessen Schrauben locker sind. |
08.07.2010, 12:00 | #2 | ||
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Hallo Denkerlein,
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08.07.2010, 16:15 | #3 |
Galapapa
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Hallo Sebanstian (ich darf Dich hoffentlich so ansprechen),
Dein Gedicht hat mir sehr gefallen, vor allem wegen der bezaubernden Bilder, die Du mit Worten zu malen verstehst. Wirklich schön! Am besten gefällt mir die letzte Strophe. An der "großen Stirn" bin ich auch ein wenig angeeckt. Der Vorschlag von Chavali ist gut. Andere Möglichkeit: Das "groß" einfach weglassen. Die Melodie der Strophe würde dadurch nicht leiden, meine ich. Mit einem herzlichen Gruß! Galapapa |
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