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07.07.2011, 14:04 | #1 |
ADäquat
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Am Ufer der Saar
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07.07.2011, 22:27 | #2 | ||
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 1.836
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Hallo, liebe Chavali,
da ich zuerst nicht wusste, worum es sich handelt, habe ich meine Suchmaschine "angeworfen" und bei YouTube einige Videos gefunden. Es geht also um die sogenannte "Berliner Promenade". Aber im Grunde genommen kann man dein Gedicht auch ohne weiteres auf Stuttgart oder einen beliebigen anderen Ort übertragen. Es ist ja meist ohnehin das Gleiche (nicht in "Grün") ... Werden die Bürger vorher gefragt, was sie haben (oder nicht haben) möchten? Nein. Zitat:
Die "ellenlange Treppe", die dort am Ufer gebaut wird, ist wohl eher "gewöhnungsbedürftig", meines Erachtens nach. Zum gemütlichen Zusammensein oder Wohlfühlen sieht sie nicht gerade sonderlich geeignet aus. Ganz kurz noch ein Hinweis. An zwei oder drei Stellen muss ich beim Lesen ein bisschen "biegen", aber es macht nichts. Nur einen Vers solltest du vielleicht doch noch mal überarbeiten: Zitat:
xXxxXXxxXxxX - ... liegen Betonteile ... - geht nicht. xXxxXxXxXxxX - hier müsste man "teile" betonen, das klingt leider gar nicht gut. xXxxXxxXXxxX - und Bretter ... , das geht auch nicht. In diesem Vers funktioniert die Betonung einfach nicht. Ich habe allerdings im Zusammenhang mit genau demselben Wort schon selbst Betonungsfehler gemacht: Beton wird xX betont. (Mir hat mein schwäbischer Dialekt "dazwischen gepfuscht", d'r Bedo = Xx.) Tja ... Ich möchte nicht den Inhalt des ganzen Verses verändern. Aber ich bin sicher, dir fällt schon etwas ein. Ich finde dein Gedicht gut gelungen, auch das Metrum passt einwandfrei zur "Stimmung". Je nach Inhalt kann der Amphibrachys traurige, melancholische oder besinnliche Melodien erzeugen. Sehr gerne gelesen und kommentiert (und ungerne an Bauvorhaben und deren "Resultate" gedacht. ) Liebe Grüße Stimme YouTube-Videos findet man hier (Leerzeichen entfernen): http : // w w w.youtube.com/watch?v=q0Y7ONySTsk&NR=1
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10.07.2011, 11:53 | #3 | |||
ADäquat
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Hallo liebe Stimme,
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10.07.2011, 13:47 | #4 | ||
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo chavilein
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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11.07.2011, 00:10 | #5 |
Gast
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hallo chavali
man spürt da viel seele in dem gedicht. wenn ich mir erlaube, auf aus meiner sicht sprachliche no-go's hinzuweisen, geschieht das nicht aus mangelnder achtung vor deinem gedicht, sondern aus dem grund, dass ich das eigentlich als aufgabe von uns lesern halte. korrigiere mich, wenn du das nicht so siehst. "wellendes Nass" - "wellen" als intransitives verb gibt es m.m. nach nicht. vergleichbar wäre etwa "räucherndes Rot" für "Schinken". der genitiv "des Bass'" ist eine verballhornung von "des Basses". vergleichbar wäre "des Mann'" oder "des Buch'". "fällt allen sehr schwer" empfinde ich als verniedlichung dieser gefühle. vergleichbar wäre "die HIV-babys taten uns allen sehr leid". "was niemand recht will" geht offensichtlich an den tatsachen vorbei. irgendjemand muss das sehr stark wollen... da zwei ausgewiesene dichter das nicht beanstandet haben, liege ich vielleicht komplett falsch mit meiner sicht. und lasse mich gerne eines besseren belehren. aber das nicht zu diskutieren, würde meiner auffassung von der funktion eines solchen forums, wie wir es hier haben, nicht gebrauch machen. gruss von wolo p-s- (nach dem lesen der nächsten beiden einträge) es scheint hier keine rolle zu spielen, wie krass man bei genitivformen und anderem danebengreift. also werde ich in zukunft den mund halten. wolo von thurland als Geändert von wolo von thurland (11.07.2011 um 11:31 Uhr) |
11.07.2011, 02:04 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Chavali,
Du beschreibst in Deinem Gedicht einen Kontrast, der voneinander absticht. Genau dieser Kontrast stimmt nachdenklich. In der ersten Strophe ist es das idyllische Bild am Ufer der Saar. Es ist Dir lieb und vertraut geworden und Du möchtest es nicht missen. Was aber schwerfällt, angesichts aller wahrnehmbaren baulichen Veränderungen, die dort stattfinden. Und diese verfolgst nicht nur Du mit Sorge. Darüber gibt die 2. Strophe Auskunft, die davon spricht, wie Menschen dadurch schon vertrieben worden sind. Da technische Vorgänge beschrieben werden, sind diese poetisch weniger leicht umzusetzen. Deshalb habe ich auch nichts gegen die Wortwahl einzuwenden. Das Gedicht läßt sich immer noch recht gut lesen, schließt aber mögliche Veränderungen nicht aus. Was Du beschreibst, reduziert sich nicht nur auf die beschriebene Region. Es ist überall anzutreffen. Ich kann mich erinnnern, daß Dir deine Heimatstadt Magdeburg besonders ans Herz gewachsen ist. Dort würden solche Veränderungen bestimmt noch mehr schmerzen. Dein Gedicht fand ich ansprechend und habe es mit Freude gelesen. Liebe Grüße Justin |
11.07.2011, 11:05 | #7 | |||||||
ADäquat
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Hallo ginnie,
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Geändert von Chavali (11.07.2011 um 23:08 Uhr) |
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