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02.12.2011, 11:40 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 04.03.2009
Beiträge: 357
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Musealer Klagegesang
Mein Rainer, der zippelt und zoppelt, der herzt
Und sabbert und grapscht nach den Brüsten. So hat es der Kleine bei mir schon verscherzt, Das geht mir zu weit, wenn Sie wüssten, was ich hier erleide, doch küss ich zurück bereit, und ich meine, dem Reime(r) zum Glück, zu all diesen tantrischen Taten! Geändert von Carlino (02.12.2011 um 17:33 Uhr) |
02.12.2011, 12:57 | #2 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, Carlino,
sag mal, irre ich mich, oder ist "Rainer" ganz zufällig "Nachwuchs", der dem "Reimer" frecherweise häufig mal die "Rechte" streitig macht? Wenn ich recht habe, ist das Gedicht sehr lustig, besonders die Stelle: "Das geht mir zu weit, wenn Sie wüssten, was ich hier erleide," ... Aaaber - es wird zurück geküsst, das ist die Hauptsache. Wobei das LI ja wohl selbst gerne diesem Beispiel folgen möchte. Nur mal eine Frage: Ist hier nicht die Rede von "tantrischen" Taten? Formal gefällt es mir, es ist interessant, dass anstelle des Schweifreims eine Alliteration im letzten Vers folgt. Ist allerdings der Titel nicht ein bisschen - hm - "heftig"? Sooo lange schon her, dass das LI es schon als "Relikt vergangener Zeiten" (Museal) betrachtet, und einen "Klagegesang" anstimmen muss? Obwohl - na ja, Männers ... Das Ganze ist klasse geschrieben, besonders gefallen mir aber die ersten beiden Verse, das nenne ich "kreatives Wortschöpfen": Zitat:
Sehr gerne gelesen, kommentiert und amüsiert. Liebe Grüße Stimme
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