02.03.2017, 18:02 | #1 |
Eiland-Dichter
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Der Mäusejäger
So ein Mäuschen, süß und klein,
möcht ich gerne haben, wünsche mir, es wäre mein, will mich an ihr laben. Doch sie läuft zu schnell vorbei, blitzt aus dunklen Augen, mir ist das nicht einerlei, möcht das Fell ihr rauben. Schleich mich leise vor ihr Loch, warte dann geduldig, irgendwann schnapp ich sie doch, bin's dem Ruf ja schuldig, denn ein jeder im Geviert weiß, dass ich sie liebe, doch mein Ruf wär ruiniert, wenn ich sie nicht kriege. © Curd Belesos
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Nur wenn du frei bist " IF " ...dann bist du ein Mensch. Geändert von Curd Belesos (03.03.2017 um 23:20 Uhr) |
03.03.2017, 19:28 | #2 |
TENEBRAE
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Hi Curd!
Ja, Katzenstolz! Das kenn ich - wenn meiner einen Sprung versaut und "uncool" landet, setzt er sich hin und guckt um sich, den "Hoffentlich hat das keiner gesehen"-Gedanken quasi an die bepelzte Stirn getackert! Merkt er, dass ich zugesehen habe, beginnt er eifrigst, sich zu lecken, als wollte er sagen: "Hier gibt es nix zu sehen! Bitte gehen sie weiter ...". Vielleicht vermenschliche ich da zu sehr, aber ich könnte SCHWÖREN, es ist GENAU so! Sehr gern gelesen, deine Katzengedanken! (Schnurr!) Bloß das Komma am Ende von S4Z1 solltest du in Z2 hinter das "weiß" verschieben - da gehört es nämlich hin! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
03.03.2017, 19:40 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Curd,
ein humorvolles Gedicht, welches sich sicher auch gut für die Kleinen eignet. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
04.03.2017, 16:35 | #4 |
Eiland-Dichter
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moin moin Erich,
wieder so ein selbstbewusstes Komma, dass sich nicht wie alle anderen an Regeln halten wollte, habe es zur Ordnung gerufen. Es gehorchte, ist ja schließlich keine Katze hi Thomas, ja, recht hast du, mein Enkel, der mit mir im Haus wohnt, konnte es nachvollziehen, dass ein Katze, die keine Mäuse fangen kann, doch an Ansehen verliert Danke für eure Gedanken LG CB
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05.03.2017, 11:42 | #5 |
Lyrische Emotion
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Hallo Curd,
ja, es gibt ja auch Märchen, wo die Katze, die keine Mäuse mehr fangen kann, ziemlich verpönt ist und im Prinzip als nicht mehr tauglich gilt. Auch erinnere ich mich mit Vergnügen, da ich absolut kein Fan dieser Meuchelmörder bin, an die Abreibungen, die Tom sowohl von der Hausfrau als auch von seinem Kumpel Jerry immer wieder bekommen hat. Und jedesmal habe ich mich tierisch gefreut, wenn der gute Tom sein Päckchen bekommen hat. In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
05.03.2017, 12:23 | #6 |
Gast
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Hallo Curd,
Ich bin Tierliebhaberin. Bis zum letzten Jahr hatte ich mein ganzes Leben lang Katzen und in den letzten Jahrzehnten auch Hunde. Katzen waren immer deren Chefs. Überhaupt sind sie die geborenen Chefs. Mein letzter Kater hat die Mäuse meist in Ruhe gelassen. Außer wenn er mir mal eine zum Frühstück brachte, die ich regelmäßig beerdigt habe. Der Tierfriedhof hier ist groß. Nur so nebenbei. Dein Kater ist gutmütig und einfach ein Genießer, er liebt die Spannung des Vielleichts, und wenn er müde ist geht er nach Hause und lässt sich eine Dose mit Leckerem öffen, schließlich hat er ja einen Dosenöffnermenschen zur Tatze. Liebe Grüße sy |
05.03.2017, 17:30 | #7 |
Eiland-Dichter
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moin moin Falderwald,
Tom war es auch, der mich auf den Gedanken brachte die Verse zu schreiben, als ich von meinem Enkel die Geschichte erzählt bekam, die er im TV gesehen hatte. Ich persönlich habe über vierzig Jahren nur Dackel an meiner Seite gehabt, kuschlige und kuschelbedürftige Rauhaar-Weibchen die mir aber auch Mäuse, Maulwürfe und Igel anbrachten. Aber ich teile deine Freude hinsichtlich der Missgeschicke, die Tom immer zum Verlierer machten, somit freue mich dein Kommentar Hallo syranie, recht hast du mit dem Dosenöffnermenschen man sagt ja nicht umsonst:" Hunde haben ein Herrchen, Katzen dagegen Personal" Vom linken Traveufer einen freundlichen Gruß von Curd
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05.03.2017, 17:51 | #8 |
TENEBRAE
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Hi Faldi!
Ein Wort zu den "Meuchelmördern": Alle Wildkatzenarten töten ihre Beute schnell durch Biss in den Nacken oder Ersticken, fressen erst, wenn sie tot ist. (Einige bringen ihren Jungen lebende Beute mit, damit diese den Beutefang üben können.) Die Wildhundearten halten sich nicht damit auf. Die Beute wird niedergehalten, während andere bereits beginnen, sie bei lebendigem Leibe zu zerreißen und zu fressen, zB Hinterbacken, Bauch und Genitalien. Bei den domestizierten Arten ist es die Schuld des Menschen, dass Hunde ihr Rudelverhalten auf ihn fixieren und Katzen nie aus ihrer "Kindheit" herauskommen - weil dies bei uns Vorteile bringt: Der "treue, edle" Hund und die "verspielte, süße" Katze! Soviel dazu! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
05.03.2017, 18:44 | #9 |
Slawische Seele
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Hallo Curd,
ich liebe Mäusejäger und diesen sogar sehr. Ich kann ihn verstehen. Du hast diese Art Jagd auf der niedlichen Schiene gehalten. (Einen Jäger könnte man so nicht verdichten.) Unser Rüdiger hielt seine Beute meist möglichst lange am Leben, egal ob Maus, Vogel oder Libelle. Er ließ sie immer noch laufen oder flattern, um erneut seine Fangkunst zu demonstrieren. Um die Beute habe ich dann mit den Kindern geweint und Rüdiger am Ende belobigt. Er brauchte das. So ist das Leben. Weinen und Lachen sind eins. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
07.03.2017, 01:28 | #10 |
Eiland-Dichter
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Hallo Dana,
die Jagd spielt sich hier mehr in den Gedanken des "Jägers" ab, denn das "irgendwann" in S3/Z3 impliziert ein noch nicht stattgefundenes Jagdglück. Bei einem Stubentiger sogar sehr wahrscheinlich Aber davon träumen, und es sich wünschen kann er ja Meiner Dackeline habe ich die Igel übrigens ausreden können, sie hat sie auch nicht mehr verbellt, sondern ignoriert Liebe Grüße aus den Trave-Niederungen von Curd.
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