31.05.2018, 20:25 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 573
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Der Nächste
Der Nächste, der dich glücklich macht -
für die nächsten paar Wochen, dabei habe ich schon gedacht sie wär in dich gekrochen die Erkenntnis, wer dich so liebt und das er alles für dich gibt. Du machst die gleichen Fehler - wieder und wieder und wieder, schon bald da kommen Täler, schmeißen dich erneut nieder, denn genau wie jedes Mal beendest du nicht deine Qual. Wiederhol es noch zigfach, eine Million mal oder mehr - mach keine Szene, keinen Krach und liebe dich weiter sehr - denn am Ende stehst nur du - nein kein Reim sondern nur du. Geändert von Sebastian (02.06.2018 um 21:39 Uhr) |
31.05.2018, 21:10 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi seb,
Ich konnte mich nicht beherrschen. Das ist ein immerwährendes Thema, und es lohnt sich darüber Gedichte zu schreiben. Du hast eine andere Denkweise um auf Themen zuzugehen. Hier hast du gereimt, obwohl das Gedicht mit dem Sinn endet, Reim lieber nicht. Die Quintessenz, das jeder sich, um es einfach zusagen, sich liebhaben soll, damit er lieben kann, gefällt mir. Der Nächste, der dich glücklich macht - für nächste, nächste Wochen, dabei habe ich schon gedacht sie wär in dich gekrochen und die Erkenntnis, wer dich liebt, und alles für dich gibt. Du machst die gleichen Fehler - ja wieder wieder wieder, schon bald da kommen Täler, sie schmeißen dich aufs Neue nieder, genau wie jedes Mal beendest du nicht deine Qual. Wiederhol es noch zigfach, und eine Million mal und mehr - mach keine Szene, keinen Krach und liebe dich ja weiter sehr - am Ende stehst nur du - kein Reimen sondern du. Ich hoffe du nimmst meine Version als Verschlimmverbesserung. Ich konnte nicht anders. lg ju |
01.06.2018, 09:36 | #3 |
ADäquat
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Hi Seb,
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02.06.2018, 21:35 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Also erst einmal vielen Dank für eure Kommentare. Mir gefällt deine Version sehr gut Juli und ich schaue gleich mal, was ich davon übernehmen werde, da ich viele Anregungen wirklich passend finde. Das mit dem Reim war absolut gewollt weil es sich zwar die ganze Zeit reimt, aber eben nicht auf einen Reim endet. Im letzten Vers ist zwar noch einen Binnenreim aber kein Endreim. Das war so absolut gewollt. Den Schreibfehler den du angemerkt hast Chavali werde ich natürlich berichtigen und ich danke dir für deine Anmerkung. Außerdem finde ich es wirklich sehr mitfühlend von dir, dass du so sehr mitfühlst in dieser Situation. Ich bin ja generell oft sehr von meinen Emotionen beeinflusst in meinen Gedichten, die aber halt auch keine Berichte sind sondern manchmal auch mehreres miteinander vermengen und so ist es auch hier, denn das ganze bezieht sich eben auch auf eine andere, ähnliche Situation wie die primäre. Im Endeffekt ist was man macht sowieso falsch. Wenn man kämpft und nicht gewinnt sagt man "hätte ich es besser gelassen", wenn man es nicht tut fragt man sich "was wäre wenn". Ich bin halt in meiner ganzen Herangehensweise an Beziehungen auch etwas ja man kann ruhig sagen konservativer. Ich bin der Meinung, dass Liebe vor Allem was mit der Liebe des Charakters und der völligen Annahme seiner selbst zu tun hat und zwar deutlich mehr als nur mit optischen Reizen und deswegen bin ich auch kein Freund des heutigen Umgangs vor Allem meiner Generation mit Beziehungen wo man oft schnell zusammen kommt und sich eben so schnell wieder trennt und es doch häufig sehr an der Oberfläche kratzt. Um sich aber in das tiefer liegende zu verlieben muss man sich ja erstmal besser kennen zum Beispiel in Form von Freundschaften, um dann eben nicht die Katze im Sack zu haben sondern jemanden wirklich zu kennen, zu wissen was sind seine Schwächenund gerade auch die zu mögen und eben auch zu wissen, wie verhält sich jemand in welcher Situation und eben nicht dieses künstliche " ich zeig mich von meiner besten Seite und als etwas das ich nicht bin" der heutigen Datingwelt. Gleichzeitig ist das aber auch wieder gefährlich, da es so immer passieren kann, dass der eine mehr empfindet als der andere oder auch, dass man sich nicht traut. Wenn man jemanden kennen lernt, drei Monate zusammen ist und sich trennt, hängt da wenig dran. Wenn man sich aber seit Jahren kennt, gemeinsame Freunde hat, die Eltern kennt etc. bricht einem ein großer Teil des Lebens weg wenn man das verliert und das zu riskieren verlangt schon viel Mut und kann - aus eigener Erfahrung heraus - im Nachhinein genauso falsch sein wie das Gegenteil.
PS: Danke für die Titeländerung Chavali. Mal wieder sowas, was ich in Betriebsblindheit nicht gesehen habe. |
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