Mir ist, als wär es gestern erst gewesen

[Chavali]

Mir ist, als wär es gestern erst gewesen,
dass wir uns trafen dort im Nirgendwo,
wir konnten unsre Blicke nicht voneinander lösen,
dein Lächeln machte mich unendlich froh.

Die Band, sie sang und spielte Massachusetts
und wir vergaßen, was uns alles trennt,
wir sprachen nichts und fühlten tausend Worte,
wie zwei, die eins sind, wie's nur Liebe kennt.

Vorbei ist all die Zeit, ich kanns nicht fassen!
Verloren und alleine fühl ich mich.
Du wolltest nicht und musstest mich verlassen,
das Schicksal ließ uns Liebende im Stich.

Doch immer noch hör ich die alten Lieder,
die uns und unsre Liebe stark gemacht.
In meinem Herzen brennt so immer wieder
die Sehnsucht nach der Zeit, der Nacht
des Schicksals und die Macht der Lieder.


inspiriert von Beisls Frozen

[Chavali]

Hi Alex,

ja, der Ablauf des Gedichtes erinnert an eine Geschichte, was es ja auch ist in gewissem Sinne.

Ich bin erstaunt wie passend der fünfte Vers in die letzte Strophe eingefügt wurde. Durch das Enjambement sind die Verse vier und fünf gleichermaßen betont.

Das kommt durch das Reimschema ababa

Dein Kommi freut mich und ich bedanke mich dafür

LG Chavali

[waterwoman]

Hi Chavali,

da schließe ich mich doch den lobenden Worten von Alex an.
Auch mir gefällt die Aussage, die fast wie eine Geschichte geschrieben ist.
Und dabei scheint das ein wenig ungleichmäßige Metrum, besonders in Zeile 3 von Strophe1, gar nicht mal so sehr ins Gewicht zu fallen.
Obwohl es Möglichkeiten gäbe, die Zeile zu glätten, z.B.

unsre Blicke konnten sich nicht lösen

Wer kennt das nicht: Ein Lied gehört und schon kommen die Erinnerungen...
Gern gelesen!

Gruß
ww

[Chavali]

Hallo ww,

dein Vorschlag für die vakante Zeile ist gut, dann werde ich das wohl ändern.

Vielen Dank dafür und fürs Lesen und Gedanken machen.

Dein Kommentar freut mich

LG Chavali