26.08.2019, 23:33 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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KI
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Ich sag euch, mein Computer ist ne Diva, sie macht nicht einfach was im Handbuch steht. Mal ist sein Output völlig obsolet, mal siebenarmig wie von Göttin Shiva. Ich sag euch, mein Computer hat schon lange kapiert, was ich im Leben nie versteh und wirkt lebendig wie einst Galatee. Bei dem Gedanken wird mir langsam bange. Er fing auch an sich selbst zu programmieren. Wohin, ich frag euch, soll das alles führen? Am Ende macht er gänzlich was er will! Seit gestern meint er, er sei Karl der Große. Jetzt ziehe ich den Stecker aus der Dose. Hurra! Nun ist er plötzlich mausestill.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (27.08.2019 um 08:15 Uhr) |
27.08.2019, 02:44 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Thomas!
Amüsant! Zum Glück haben wir noch die Macht über den Stecker! Du solltest dich durchaus öfter am Sonett versuchen! Was mir auffiel ist, dass du in den beiden Quartetten deinem Computer weiblich beschreibst/vergleichst, während du in den Terzetten plötzlich "er" schreibst. Das ist nachvollziehbar (es heißt schließlich "der" Computer), aber nicht stringent. Wenn "der" Computer eine Diva ist oder wie Galatee, sollte man dann nicht auch "sie" sagen? Er oder sie - Beides kann verwirrend sein ... mindestens so sehr wie ein geschlechtsdesorientierter Blechtrottel! Gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
27.08.2019, 07:25 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
es freut mich, dass ich dich ein wenig amüsieren konnte. Diese Gendersache ist tatsächlich etwas verwirrend. Ich habe meinen Computer gefragt und keine vernünftige Antwort erhalten, sie/er/es weiß es wohl selbst nicht. Das ist das Problem. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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