31.07.2009, 22:23 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 526
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Wir klatschten den roten Mohn
Im Mais sind wir herumgeirrt. |
31.07.2009, 22:39 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Oh, nein!
Blaugold! Wie ist das schön! Man möchte an diesem Gedicht trunken werden, hineintauchen, genauso in ähnlichen Erinnerungen baden! Wie stehen Kindertage auf! Auch wir klatschten den Mohn, machten ihm Krönchen, stempelten uns die kleinen Hände... Lediglich das "lahm" hätte ich ausgetauscht gegen "müd", "karg" oder dergleichen. Laß Dir Dank sagen von cyparis (gebannt) |
01.08.2009, 03:00 | #3 |
unpaniert
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Beiträge: 513
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Hallo Blaugold,
das erinnert mich unheimlich gut an meine eigene Kornfeldkindheit, wo ich mich zwischen blauen und roten Blumen versteckte, man sah mich nicht ..... damals war es zwischen den Ähren noch bunt. Nicht sooooo alt bin ich nicht, neiiiiiiiiiiiiin, aber ist ja auch nicht sooo lange her ....hach war gerne hier zum Träumen und Spielen, forelle .
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Es muss einen anderen Weg geben, durchs Leben zu gehen, als kreischend und um sich tretend hindurchgezerrt zu werden. (Hugh Prather) |
04.08.2009, 00:37 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo blaugold,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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06.08.2009, 19:04 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 526
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Hallo Cyparis
Ich lasse das Wässerlein jetzt nach deinem Vorschlag karg dahinrinnen, das triffts besser. Hallo basse Freut mich, dass dir das Reimschema gefällt und auch aufgefallen ist, dass die vorletzte Strophe anders konzipiert ist. Das hab ich absichtlich nicht nur teilweise mit weiblichen Kadenzen ausgestattet, da wechselt auch der Jambus in den Trochäus, um in der letzten Strophe wieder mit den zuvorigen unbetont zu beginnen. Dieser vorletzte Abschnitt geht auch ein wenig über die naiven Kindererinnerung hinaus und markiert mit dem ersten Verliebtsein (Erste Liebe, scheues Kosen, rosa Wolken im Gesicht...) eben das Ende der Kindheit. Und die letzte Strophe ist insofern zeitnah, als dass ich mit Nichten und Neffen erst vor kurzem eine Bootsfahrt auf der Jagst unternahm und im hohen Gras während der Picknickpause eben solch roten Mohn fand und ihn natürlich klatschen ließ. Ich freue und bedanke mich für eure Kommentare und Lob, natürlich auch bei forelle. Blaugold |
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