Die starke Seite zweier Schultern

[falscher Denker]

Die starke Seite zweier Schultern



Mein Körper war stark wie ein kalter Fels,
welchen du nun mit deiner Nähe irritierst
und bergauf ins Rollen bringst.

Liebevoll entwurzelt
von längst apart gewordenen Gewohnheiten,
nimmst du mir meine heimliche Last.

Den Versuch dir deine Naivität zu erklären
beantwortest du auf Zehenspitzen,
frech mit einem Kuss.

Sprachlos bewundere ich
die Beschwingtheit deiner Worte.
Lerne voran zu lieben neu kennen.

Ich gebe zu,
du machst mich nicht schwach.
Sondern bringst ganze Berge in Bewegung.



Sebastian Auer ©




Inspiriert von dem Lied:

Fader von The Temper Trap

[Falderwald]

Hallo Denkerlein,

so ist das im Leben, oder besser gesagt, so sollte es sein.

Wenn zwei "Dinge" sich ergänzen, kann eigentlich nur etwas Gutes dabei herauskommen.

Wenn einer stark ist, kann der andere schwach sein und umgekehrt.

Vor allen Dingen sind die Lasten des Lebens, auf zwei starke Schultern verteilt, besser zu tragen.

Da können auch Berge versetzt werden, von denen man vorher glaubte, diese seien unverrückbar.

Schön, wer so etwas ge- und empfunden hat.


Schöne Ostern.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

[falscher Denker]

Hallo flotter Faldi




Danke für das Lob! Ist es nicht verblüffend, dass wir Menschen die Liebe so schätzen und doch uns selbst immer wieder kleine Fallen aufstellen. Weil wir manchmal glauben, das Liebe schwach macht, weil wir riskieren uns bis auf einen gewissen Grad offen zu legen? Zum Glück gibt es in Beziehungen nicht auf Dauer nur eine starke Schulter, beiderseitige Stärke bleibt Basis.

Und zum Glück ist Liebe in ihrer Naivität nicht erklärbar, denn wir Menschen erklären uns ja schon genug das Leben.


Danke für deinen Besuch.


Liebe Grütze



Sebastian, f.D.

[Dana]

Lieber Denker,

ich weiß genau, was du meinst.

Liebe macht nicht schwach, auch nicht "dümmlich"
Liebe kann Berge versetzen - wohl jenen, die es so erfahren.
Sie ist ein ständiges Geben und Nehmen ohne jedes "Abrechnen" und genau darin liegt eine Kraft, die mit Stärke und Macht nichts zu tun hat, weil sie größer ist.

Wenn du noch "und bergauf ins Rollen bringst" schreibst, dann schultere ich dein Werk und trage es ins Leben.

Liebe Grüße
Dana

[falscher Denker]

Ach liebe Dana,

mit dem Kommentar hast du dir einen Knutscher verdient!

Du hast genau das damit ausgesagt, was ich mit diesem Werk erreichen wollte. Die Verbesserung wird ausgeführt, deine Worte angenommen und gedankt.



Liebe Grüße

f.D., Sebastian

[ginTon]

hallo lieber denker,,

muss sagen, dass mir auch dieses dein Werk wieder sehr gut gefällt, bin
zunächst über eine Stelle gestolpert

Lerne voran zu lieben neu kennen.

wobei ich über den eigentlichen Sinn immer noch nachdenke,, "voran zu
lieben" soll dies zukunfstweisend bedeuten o.ä ? habe mir das mal jetzt
so zusammengedacht, weil ich es anders net erklären konnte...

hat mir wieder sehr gut gefallen...LG gin

[falscher Denker]

Hallo ginton,

ENTSCHULDIGE meine späte Antwort ich hoffe sie kommt noch an


Erst mal danke für deinen Besuch und das liebe Lob!
Und nun zu besagtem Vers:

Voran zu lieben, ist für mich, die Liebe, in der wir uns entscheiden die rosarote Brille abzulegen und nach vorne zu schauen. Die Liebe die Veränderung akzeptiert, jetzt nicht von Planung lebt, sondern erkennt, dass wir uns alle verändern und wir uns vielleicht auch dadurch auseinanderleben. Liebe die erkennt, wie wir sind und wie wir werden, ist nicht für den Moment, sie geht mit, voran, bleibt nicht stehen.



Liebe Grüße

Sebastian, f.D.