Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Liebesträume

Liebesträume Liebe und Romantik

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 21.04.2010, 23:14   #1
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard Weißt du?

.
.
.


Den Stein,
weißt du,
als ich dich bat
ihn an dein Herz zu halten?

Den ich
umschloss
mit meiner Hand,
damit er vor'm Erkalten

von dir
und mir
die Wärme hält,
um dann darauf zu schreiben:

So lang
der Stein
Bedeutung hat,
wird auch die Liebe bleiben.
.
,
,
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2010, 23:58   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.913
Standard

Liebe Dana,

Zitat:
Den Stein,
weißt du,
als ich dich bat
ihn an dein Herz zu halten,

den ich
umschloss
mit meiner Hand,
damit er vor'm Erkalten

von dir
und mir
die Wärme hält,
um dann darauf zu schreiben:

So lang
der Stein
Bedeutung hat,
wird auch die Liebe bleiben.

Jawohl
ich weiß
es noch genau
und habe es gelesen,

wie du
den Stein
bedichtetest
und sein besondres Wesen.

Ich nahm
ihn auf
und trug ihn fort,
ich wollte ihn verwalten

und sprach,
daß es
mein Wille sei,
die Wärme zu erhalten.

Was soll man sonst zu einem solch herzallerliebsten Gedicht noch schreiben?
Ein ähnliches Thema hattest du schon einmal in einem deiner Gedichte und ich glaube, daß du von mir auch eine gedichtete Antwort darauf bekommen hast.
Du bist eine romantische Poetin, die auf ihre eigene, unaufdringliche Art und Weise immer wieder kleine Perlen "ausbrütet", die ich sehr gerne lese.

Hiermit geschehen und ein liebes Lob sowie ein Lächeln dagelassen.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2010, 16:42   #3
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard

Liebe Dana.


Mir ist, als lege sich ein Regenbogen über dein Gedicht und Faldi's Antwort.
Ich wage mich auch nur ~ ganz still und leise ~ zu euch.

Als absoluter Stein Fan sprechen mich deine Zeilen natürlich sehr an.
Es gibt auch in meinem Leben Steine die mir sehr viel bedeuten.

Mir gefällt die erste Strophe besonders gut, sie ist wirklich nur für einen ganz bestimmten geschrieben.

Und so wandel ich weiter und denke gerne zurück - an den Regenbogen - und dieses schöne Gedicht.

Lena
__________________
~ Mit lieben Gedanken ~


©auf alle meine Werke
............
Marion Baccarra
Lena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2010, 16:55   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Dana!

Butterweich geht das runter! Kurz, aber perfekt - kein Wort zu wenig, keins zuviel! Kein Schmalz, kein Kitsch, kein Pathos - genau der richtige Ton! Suuuperb!

Diese schlichte, stille Tiefe des Wortes, dieser Zauber der Zeilen - das ist Wortmagie, das ist große Lyrik! Dieses Gedicht ist in meinen Augen ein Volltreffer!

Allergernst gelesen und bewundert!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2010, 09:44   #5
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Oh Dana,

wie schön, wie gefühlvoll und romatisch! So richtig hunderprozentig danalike!
Natürlich gefällt mir das auch und ein Lob ist hier mehr als angebracht.

Sehr gern gelesen und mich hineinversetzt!

Steinige, aber liebe Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2010, 22:48   #6
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Lieber Faldi,
wenn du es sagst und obendrein verwaltest, dann stimmt es.
Danke, für eine einfühlsame Eindichtung und das schöne Lob.

Liebe Lena,
komm, trau dich. Unter dem Regenbogen ist immer Platz, ganz besonders für "Steindeuter".
Ich liebe Steine. Ich sammle Steine und beschrifte sie. Jeder Stein hat seine eigene unendliche Geschichte.

Lieber eKy,
ob du ahnst, was mir dein Kommi bedeutet?
Viel, sehr viel - fast so viel, wie der Stein selbst.

Liebe Chavali,
du bekommst auch noch einen Stein von mir - zusammen mit dem Holstentor.
Bei so viel "Beifall" wird man großzügig - ganz danalike.

Euch allen lieben Dank und liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2010, 14:55   #7
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
Standard

hallo dana,

ein bezauberndes Stück Poesie hast du uns hier geschenkt. Aufbau und Reimmuster finden mein Gefallen. Ein romantisches Liebesgedicht.Der Stein hier nicht nur ein Symbol für Freundschaft, sondern mehr. Gern gelesen.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)

Geändert von ruhelos (07.05.2010 um 15:02 Uhr)
ruhelos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2010, 22:05   #8
Untergrund
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 243
Standard

Dem Danalike schließe ich mich an. Was mir aufegfallen ist, dass dieser Stein schwerelos und formbar zu sein scheint, weil seine Haupteigenschaften nicht thematisiert werden. Der dahinterliegende Grund scheint eine Sinnverwandschaft des Lyrischen Ichs in der Bedeutung und Transzendenz des dem Stein zugrundeliegenden Wirkmusters zu sein. Von hier an ist der Kommentar auch metaphorisierender Ersatz für das bindende eines Materieankers.

OK, klasse.
Untergrund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2010, 22:52   #9
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe ruhelos,

dieses Lob freut mich besonders, schon wegen der Steine, für die ich ein Faible habe. Meine Wohnung ist mit solchen "Bedeutungen" reichlich geschmückt.

Lieber Glasfeder,

du hast das Gedicht wunderbar betrachtet. Die Bedeutung trägt ein Stein, der in diesem Falle nicht nur Stein ist.
Mich faszinieren Steine schon seit Kindertagen. Einst war es die Vorstellung, wer den von mir gefundenen Stein schon in der Hand gehalten hat. Es können Jahrtausende dazwischen liegen. Noch mehr, falls der Stein einst ein Felsen oder Brocken gewesen ist, wer ist schon darüber gegangen - usw. usw.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2010, 03:06   #10
Cimex
Höhlen- und Muschelsucher
 
Benutzerbild von Cimex
 
Registriert seit: 08.07.2010
Ort: Graz, Österreich
Beiträge: 86
Standard Weißt du?

Ein Stein
fiel mir
vom Herzen gleich,
beim Lesen dieser Zeilen.

Denn dein
Gedicht
macht warm und reich
und lud mich zum Verweilen.

Von dir
zu mir
die Wärme hielt,
ich konnte sie erspüren.

So lang
ein Wort
noch so viel gilt,
wird uns die Lyrik rühren.

Liebe Dana!

Verzeih, dass ich mich deiner Metrik bediene - es war zu verlockend und erschien mir als die einzig angemessene Form der Anerkennung. Ich freue mich, dich nach langen Jahren wiederzulesen - und dann in dieser einzigartigen Weise! Ich will nichts weiter hinzufügen und genieße jetzt noch ein paar Augenblicke die wohlige Wirkung deines Gedichtes auf meine Nackenhaare.

Danke dafür,
Peter
Cimex ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:43 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg