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Stammtisch Gesellschaft, Politik und Alltag |
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29.05.2010, 21:26 | #1 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
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Im einundzwanzigsten Jahrhundert
Im einundzwanzigsten Jahrhundert
Ja scheinbar spielt die Welt verrückt im einundzwanzigsten Jahrhundert. Sie wird vom Wirtschaftskrieg bedrückt, was weiter auch nicht mehr verwundert. Was brauchen wir Herrn Köhler noch in diesen feinen deutschen Landen? Zwar sagte er die Wahrheit, doch Vertrauen ist nicht mehr vorhanden. Frau Merkel schenkt der Eurowelt, als sie in Moskau Kriegsschau feiert, das hartverdiente Steuergeld, vom bon ami "gelackgemeiert". Der Euro fließt per Eilgesetz durch angsterfüllte Dilettanten ins internationale Netz der skrupellosen Spekulanten. Herr Westerwelle ist schon still, denn seine schönen Wahlversprechen, die muss er, wenn er bleiben will, als guter Schoßhund leider brechen. Weil's vorn und hinten nicht mehr reicht, droht Kindern, Rentnern, Armen, Kranken, daß man jetzt schnell bei ihnen streicht, sozial ist man ja nur zu Banken. Nun sind wir endlich ganz real, manch Wahlvieh hat sich wohl gewundert, barmherzig christlich-liberal im einundzwanzigsten Jahrhundert. Falderwald . .. .
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30.05.2010, 21:15 | #2 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,
dein Resümee für das 21. Jahrhundert legt die realen Ergebnisse gnadenlos auf den "Stammtisch". Ernüchternd, sachlich, offen und - hier sind es wenigstens Reime, die etwas ergeben. Ein sozialkritisches Gedicht, dass sich sehen lassen kann. Unsere Politiker dagegen kommen mir mit ihren "Ansagen" wie überforderte Erzieher ohne jedes Konzept vor. Oder so: "Einer sagt so und einer sagt so - was Genaues weiß man nicht, außer dass sie lügen." Besonders spitzfindig und gut: Zitat:
Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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14.06.2010, 11:58 | #3 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
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Liebe Dana,
ja, ich wundere mich auch immer wieder, wie weit wir es doch im 21. Jahrhundert gebracht haben. Wir sind ja ach so zivilisiert und fortgeschritten. Was hat sich denn verändert? Noch immer gibt es Kriege, Hunger und bitterste Armut auf der Welt und das alte Spiel um Macht und Reichtum geht nach wie vor weiter. Natürlich werden die Methoden immer subtiler, aber geändert hat sich eigentlich nichts. Und genau das ist der Punkt. Einige wenige Schmarotzer saugen alles auf, die Regierung belügt und betrügt das Volk nach Strich und Faden und gestrichen wird, wie immer, bei den Gesellschaftsmitgliedern, die auf der Skala ganz unten stehen. Und diejenigen, die sich noch so gerade eben über Wasser halten können, werden auch immer stärker belastet und abkassiert. Es ist eine Schande. Die Mittel sind da, fließen aber in irgendwelche dunklen Kanäle und die meisten Menschen müssen darben. Schauen wir mal, wie lange das so weiter geht. Vielen Dank für deinen Kommentar. .. . Liebe Grüße Bids bald Falderwald
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