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Minimallyrik und Aphorismen Alles was kurz und schmerzlos ist

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Alt 29.03.2011, 21:22   #1
Stimme der Zeit
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Beiträge: 1.836
Standard Gerne groß ...

Gerne groß ...




Flutwelle
Vulkanausbruch
Erdbeben
Wirbelsturm
Blizzard
Meteor
Supernova
Schwarzes Loch
Urknall
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Mensch
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Geändert von Stimme der Zeit (31.03.2011 um 02:07 Uhr) Grund: Detailverliebtheitssyndrom teilweise therapiert.
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Alt 30.03.2011, 23:49   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo Stimme der Zeit,

hm, ich finde, das ist etwas zuviel des Guten.

Die Idee an sich ist gut, jedoch wenn man auf so elementare Dinge wie schwarze Löcher und den Urknall hinarbeitet, dann sind die "unbedeutenderen Ereignisse", also die Naturkatastrophen auf dem Planeten, hier doppelt gemoppelt und nehmen m. E. einen zu großen Spielraum ein.

Der Tsunami z.B. beinhaltet schon eine Flutwelle (und damit meist eine Überschwemmung), der hauptsächlich durch ein Erdbeben unter dem Meeresboden, also ein Seebeben ausgelöst wird.

Ich hätte auch eine etwas andere Ordnung der geschilderten Ereignisse gewählt.

Waldbrand
Blizzard
Wirbelsturm
Vulkanausbruch
Erdbeben
Seebeben
Tsunami
Kosmische
Strahlung
Meteor
Supernova
Schwarzes Loch
Urknall
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Mensch

So angeordnet würde ich es fühlen.

Die Absicht hier ist aber klar erkennbar. Der Mensch hält sich für einen "Gernegroß", ist jedoch den hier genannten Ereignissen völlig machtlos ausgeliefert.
Aber so war es schon immer und so wird es auch immer bleiben.

Manchmal erscheint es allerdings so, also wolle er sich über die Natur erheben, was jedoch niemals gelingen kann, weil er selbst ein Teil dieser Natur ist. Und wer kann sich schon über seinen Schöpfer erheben?

Nun denn, das nennt man dann wohl Superbia (Hochmut, Eitelkeit, Stolz, Übermut), eine rein menschliche Eigenschaft.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2011, 02:05   #3
Stimme der Zeit
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Beiträge: 1.836
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Hallo, Falderwald,

im Grunde genommen hast du recht. Vielleicht wirklich zu viel des Guten. Das ist etwas, mit dem ich wohl bis zum Ende meines Lebens (Schreibens?) zu kämpfen habe: Zu viele Datails.

In der Kürze liegt die Würze - oder so.

Ich dachte an die Steigerung, also von der Überschwemmung (Fluß) zur Flutwelle bis zur "Riesenwelle", dem Tsunami - na ja, wohl nicht so gelungen.

Außerdem bekam ich den Menschen nicht klein genug.

Danke für deinen Kommentar, ich kürze dann mal ein wenig ...

Lieben Gruß

Stimme der Zeit
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Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2011, 17:13   #4
ginTon
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hallo stimme der zeit,

also ich fand die idee eigentlich gleich gut,, natürlich ist der mensch an sich
oder müsste im vergleich zu einigen erwähnten naturphänomenen gar nich mehr
sichtbar sein, aber es soll ja auch auf etwas ganz anderes hinweisen und die
welt nicht real abbilden,, insofern finde ich die idee gut...

LG gin
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


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Alt 31.03.2011, 20:27   #5
Stimme der Zeit
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Hallo, ginTon,

wie ich Falderwald schon sagte, konnte ich den "Mensch" nicht klein genug machen. Daher musste ich mich mit "im übertragenen Sinne" zufrieden geben.

Ob Japan, ob San Francisco, Krakatau oder das Aussterben der Dinosaurier - der Mensch neigt nun mal zu grenzenloser Selbstüberschätzung.

In den USA gibt es Bewegungen, die die Evolutionstherorie an den Schulen verbieten lassen wollen, die die Erde nach wie vor für flach halten und daran glauben, dass unter dem Eis der Antarktis noch immer riesige Generatoren "versteckt" sind, die die ehemalige Sowjetunion baute - und die an allen Erdbeben und Flutwellen schuld sind.

Der "Herr der Welt - Mensch". Tja ...

Danke für dein Lesen und dein Verstehen.

Lieben Gruß

Stimme der Zeit
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