18.03.2012, 19:46 | #1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Sie ging
Sie ging. Die leere Kälte kam:
Alleinsein absolut. Sein blondes Haar ergraut. Die Sonne, die sie mit sich nahm, Hat warm auf ihr geruht. Er hatte zugeschaut. Für sie war Dasein Freudentanz, Ihr Lachen klang so hell. Er hörte gerne hin. Jetzt träumt er von verblasstem Glanz - Das Glück verging zu schnell - Und fragt nach einem Sinn. Als in der Nacht sein Auge brach, Verendete sein Mut. Es blieb ihm nur das Leben. Davor verschwand. Und das Danach, Das wurde nicht mehr gut: Er kann sich nicht vergeben.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (19.03.2012 um 20:40 Uhr) |
19.03.2012, 14:12 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Walter,
eine interessante Entwicklung hin zum 'sein Auge brach' und den Selbstvorwürfen in der Schlusszeile, sowie das offen lassen, was 'sie ging' genau meint, das ist sehr gut. Zwei Zeilen haben für mich etwas leicht störendes, was ich jedoch nicht genau identifizieren (und deshalb auch keine Verbesserung vorschlagen) kann, und zwar der Einschub in der 2. Strophe und die drittletzte Zeile. Es sind nur zwei Kleinigkeiten. Ich finde dein Gedicht gut gelungen. Viele Grüße Thomas |
19.03.2012, 17:31 | #3 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Lb. Thomas,
besten Dank für Deinen Eintrag. Deinem Bauchgefühl folgend habe ich ein wenig gefeilt. Wäre das besser so? Danke für Deine Antwort im Voraus! LG W.
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19.03.2012, 21:24 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Walter,
die zweite Strophe finde ich nun sehr flüssig. Das Problem der drittletzten Zeile sehe ich darin, dass man erst einmal in eine falsche Richtung geschickt wird und sich fragt: 'Was ist denn davor verschwunden' und erst beim Lesen von 'das Danach' merkt 'aha, DAS Davor ist auch verschwunden'. Wenn man z.B. sagt 'Es schwand was war und das Danach' passiert das nicht, aber besser finde ich das auch nicht. Es ist ohnehin eine Kleinigkeit. Das Gedicht ist gut, wie es ist! Viele Grüße Thomas |
20.03.2012, 21:51 | #5 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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Lb. Thomas,
an diesem Vers muß ich wohl feilen Danke für Deine Hilfe! LG W.
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