10.07.2012, 11:52 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Erkenntnisgewinn
Erkenntnisgewinn
Ich hab mich in den Fluss geworfen, In Stein gehauen, ziseliert; In Dünen würde ich mich morphen, Wär damit Frieden zelebriert. Doch nichts will dir jetzt noch genügen: Die Liebe, sagst du, wär krepiert. Um Wahrheit würd ich mich betrügen, Als Dummkopf hätte ich brilliert. Wer kann die Wahrheit denn schon sehen, Ist sie von Tränen ganz verschmiert? Ein Felsblock schmilzt bei meinem Flehen. Du aber hast dich kalt geriert. Du hast gelächelt, ich gestammelt: Dies ist die Art, die keinen ziert. Dein Herz ist hart, total verrammelt, Du hast das lange gut kaschiert.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (15.07.2012 um 18:37 Uhr) |
15.07.2012, 08:27 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo walther,
ziemlich bitter, was das Lyrich da erleben und erfahren muss: trotz vielfältiger anstregungen kein positives endergebnis! das schmeckt reichlich bitter. die ein zeile könntest du noch mal überdenken: Wenn seine Tränen sie verschmiert? das "verschmiert" bezieht sich zwar auf "Wahrheit"(Einzahl) im Vers davor, steht aber in der gleichen Zeile wie "Tränen"(Mehrzahl) - wo man hören müsste: wenn seine Tränen sie verschmieren eine eindeutigere alternative wäre vielleicht: Wer will die Wahrheit denn schon sehen, ist sie von Tränen ganz verschmiert? was meinst du? lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
15.07.2012, 18:38 | #3 |
Gelegenheitsdichter
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lb. larin,
danke für deinen eintrag. guter hinweis, den ich oben umgesetzt habe. zur besseren stimmigkeit habe ich den vers davor auch etwas abgeändert! lg w.
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